Impfschaden

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Ein Impfschaden nach § 2 Nr. 11 Infektionsschutzgesetz (IfSG) ist »die gesundheitliche und wirtschaftliche Folge einer über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehenden gesundheitlichen Schädigung durch die Schutzimpfung; ein Impfschaden liegt auch vor, wenn mit vermehrungsfähigen Erregern geimpft wurde und eine andere als die geimpfte Person geschädigt wurde« (siehe § 21 IfSG).

Anmerkung/Frage / Benutzer FreeW: Zu fast allem gibt es Statistiken. Warum gibt es keine offizielle deutschlandweite, nach Bundesländern untergliederte Statistik, in der die Zahlen (Anträge auf Entschädigung insgesamt, abgelehnte Anträge, anerkannte Impfschäden, Widerspruchsverfahren, Klageweg beschritten …; jeweils mit Vergleichszahlen aus der "Vor-Corona-Zeit") aller zuständigen Behörden (Versorgungsämter etc.) erfasst sind? Weder das Statistische Bundesamtnoch Statista führen eine Impfschaden-Statistiken.

In den Statistiken »Schwerbehinderte Menschen« gibt es die Rubrik »Allgemeine Krankheit (einschließlich Impfschaden)«.[1][2]

Hilfe für von einem Impfschaden betroffene Menschen

Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie (MWGFD e.V.)

⭕ 14.03.23 | MWGFD: »Projekt "Therapeutenvermittlung für Impfgeschädigte"« (Video, 7:15 Min)
 »Angesichts der nicht mehr zu übersehenden, vielfältigen und teilweise sehr schwerwiegenden Impfschäden hat die MWGFD das Projekt "Therapeutenvermittlung für mutmaßliche Impfschadensopfer" ins Leben gerufen.  
Dieses Kurzvideo macht anhand verschiedener Wortbeiträge von Impfopfern, sowie von Mitgliedern der MWGFD, die Wichtigkeit dieses Projektes deutlich. Der 2. Vorsitzende der MWGFD, Dr. Ronald Weikl in seinem Beitrag ausführlich, wie sich mutmaßlich Impfgeschädigte bei diesem kostenlosen Angebot Hilfe holen können.«

Selbsthilfegruppen

Spezialsprechstunde Post-Vax des Universitätsklinikums Gießen und Marburg

  • »Die Spezialsprechstunde Post-Vax richtet sich an Personen mit lang anhaltenden Beschwerden, die in zeitlichem Zusammenhang nach einer Impfung gegen SARSCoV2 aufgetreten sind und an Patienten mit kardialen Symptomen (Herzbeschwerden) nach einer Infektion mit Covid 19[3]

Weitere Hilfe für Betroffene

Brief der PostVac Selbsthilfegruppe Tübingen an Bundesgesundheitsminister Lauterbach

Dreiseitiger Brief der PostVac Selbsthilfegruppe Tübingen an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (Quelle)

Statistiken einzelner Bundesländer zu Impfschäden

Bayern

Das Zentrum Bayern Familie und Soziales (unter anderem zuständig für die Gewährung von Entschädigungsleistungen nach dem Bundesversorgungsgesetz in Verbindung § 60 des IfSG) erklärte im Juni 2022 im Zusammenhang mit Impfschäden, dass es vor Corona nur dreißig bis vierzig Anträge pro Jahr zu bearbeiten hatte, inzwischen seien es rund vierzig pro Woche. Die meisten Anträge seien im Jahr 2022 eingegangen. Auch die Anerkennungsquote liege mit derzeit fünfzehn Prozent höher als bei anderen Impfungen.[4]
Bis August 2022 wurden 984 Anträge »auf Anerkennung eines Impfschadens im Kontext mit der Corona-Impfung« gestellt. «Von den Anträgen seien bisher erst 242 abschließend bearbeitet worden. In 16 Fällen wurden dauerhafte Impfschäden anerkannt.«[5]

⭕ 23.12.22 | BR24: »55 Impfschäden nach Corona-Impfung bayernweit anerkannt«
 »Rund zwei Jahre nach Impfstart gegen das Coronavirus ist ein dauerhafter impfbedingter Gesundheitsschaden bisher bei 55 Menschen in Bayern anerkannt worden. 492 weitere Anträge seien abgelehnt, 19 zurückgenommen worden. 786 Anträge würden noch bearbeitet (Stand: 20. Dezember 2022), teilte das zuständige Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) in Bayreuth mit.«

Sachsen

Laut dem Infektiologen und Vorsitzenden der Sächsischen Impfkommission (SIKO),[6] Dr. med. Thomas Grünewald, sind Impfschäden nach Corona-Impfungen kaum nachweisbar (Stand Juli 2022).[7]

Sachsen-Anhalt

Im Zusammen­hang mit einer Impfung gegen Corona sind 36 Anträge zur Anerkennung von Impfschäden eingereicht worden. Sie sind noch in Bearbeitung. (Stand Januar 2022)[8]

Sicherheitsberichte des staatlichen Paul-Ehrlich-Instituts

»Die regelmäßigen Sicherheitsberichte zu COVID-19-Impfstoffen waren ein Sonderformat, das aufgrund der besonderen Pandemie-Situation entwickelt wurde. In sehr kurzer Zeit wurden Millionen von Menschen in Deutschland mit den neu entwickelten COVID-19-Impfstoffen geimpft. Es war daher wichtig, der Öffentlichkeit möglichst viele Informationen zur Sicherheit dieser Impfstoffe zur Verfügung zu stellen.
Inzwischen gibt es eine umfangreiche Datenlage zur Sicherheit der COVID-19-Impfstoffprodukte. Das Paul-Ehrlich-Institut sieht daher vor, die Erstellung und Veröffentlichung der regelmäßigen Sicherheitsberichte zu COVID-19-Impfstoffprodukten in der bisherigen Form einzustellen.« Der letzte Sicherheitsbericht betraf den Zeitraum vom 27.12.20 bis zum 31.10.22.

Medien

aerzteblatt.de

  • Suche nach "Coronaimpfschaden" oder "Coronaimpfschäden" oder "Impfschaden" oder "Impfschäden" auf aerzteblatt.de

⭕ 05.01.23: »Impfstoff-Myo­karditis: Patienten haben vorübergehend ungebundene Spike-Proteine im Blut«
 »Die Ursache der impfstoffassoziierten Myokarditis, zu der es in sehr seltenen Fällen nach einer COVID-19-Impfung kommen kann, war bisher völlig unklar. Jetzt haben Forscher im Blut der Patienten Spikeproteine gefunden, die anders als in einer Kontrollgruppe von gesunden Impflingen nicht an Antikörper gebunden waren.«

Massenmedien

⭕ 12.06.22 | Der Spiegel: »Post-Vac-Syndrom | Unerklärliche Symptome nach der Coronaimpfung – und alle ducken sich weg«
 »Sie wollten sich und andere schützen, nun leiden einige Geimpfte offenbar an diffusen Symptomen. Die Betroffenen fühlen sich von der Politik im Stich gelassen. Unter manchen Ärzten scheint das Thema ein Tabu zu sein.«

⭕ 12.06.22 | Lauterbach postete auf Twitter den vorgenannten Spiegel-Artikel und schrieb dazu:
 »Guter Artikel. Post-Vac-Syndrom muss besser untersucht werden. Wir empfehlen die Impfung gegen COVID und gegen Post-COVID. Der Nutzen übersteigt das Risiko in jeder Altersgruppe. Trotzdem ist Post-Vac kein Tabuthema und muss erforscht und behandelt werden.«[Twitter-Post]

⭕ 13.06.22 | Nordkurier: »Kurswechsel | Lauterbach bekennt sich plötzlich zum Thema Impfschäden«
 »Es ist ein schlichter Tweet und doch dürfte davon eine enorme Wirkung ausgehen: Gesundheitsminister Lauterbach hat Corona-Impfschäden erstmals als wichtiges Thema benannt.«
 »Inzwischen ist das Thema allerdings selbst bei den großen Publikumsmedien angekommen, wie der Spiegel-Artikel zeigt. Er thematisiert so ziemlich alle Aspekte, für die man vor wenigen Monaten wohl noch als „Querdenker” gebrandmarkt worden wäre. Etwa, dass viele Ärzte Impfnebenwirkungen einfach nicht melden. Oder dass es kaum Studien zu möglichen Ursachen gibt.«

⭕ 11.07.22 | MDR: »Corona-Impfung | SIKO-Chef Grünewald: Kaum Impfschäden nach Corona-Impfung nachweisbar«
Anmerkung / Benutzer FreeW: In dem MDR-Artikel fehlen die Vergleichszahlen aus den Vorjahren.

⭕ 29.07.22 / 25.11.22 | Handelsblatt: »CORONA-IMPFSCHÄDEN | So sorgt ein Fachanwalt für Schadensersatz«
 »Herr Cäsar-Preller, Sie vertreten als Anwalt mehrere Menschen, die nach ihrer Impfung unter Langzeitfolgen leiden. Nun hat Gesundheitsminister Karl Lauterbach kürzlich bei Twitter das erste Mal offiziell darüber informiert, dass Corona-Impfstoffe, also auch die mRNA-basierten, zu schweren Nebenwirkungen führen können. Davor sprach der SPD-Politiker stets von „nebenwirkungsfreien“ Vakzinen. Wie bewerten Sie das juristisch?
Diese Kehrtwende des Gesundheitsministers war absolut notwendig. Juristisch bedeutet das einiges. Es könnte jetzt zu Amtshaftungsansprüchen gegen die Bundesrepublik Deutschland oder gegen einzelne Bundesländer kommen. Geschädigte könnten somit Schadensersatzleistungen erstreiten.
Wenn über anderthalb Jahre eine Kampagne mit diversen Aussagen über die Nebenwirkungsfreiheit eines Medikamentenimpfstoffes läuft, wundert es mich nicht, dass auch Herr Lauterbach jetzt zugeben musste, dass es das nicht gibt. Als Arzt muss er ja wissen, dass es kein Medikament ohne Nebenwirkungen gibt.«

⭕ 29.08.22 | MDR-Doku: »Post Vac Syndrom – Die unterschätzten Folgen der Corona-Impfung«
 »Doch es gibt auch Betroffene, die nach der Impfung ein Krankheitsbild entwickeln, das dem von Long Covid gleicht: Atemnot, Gelenkschmerzen, Sehstörungen, ein permanentes Schwächegefühl und zahlreiche weitere Symptome wie Gliederschmerzen, Müdigkeit und Atemnot. Die Betroffenen leiden am sogenannten Post-Vac-Syndrom.
Doch wird die Erkrankung von Ärzten, Behörden und Politikern wie Gesundheitsminister Karl Lauterbach ernst genug genommen? Knud Vetten war mit Betroffenen im Gespräch.«

⭕ 23.12.22 | Spiegel: »Regierung plant keine Hilfen für Menschen mit Post-Vac-Syndrom«
 »Wie viele Menschen leiden unter Langzeit-Nebenwirkungen der Impfung? An wen können sich Post-Vac-Betroffene wenden? Die Regierung hat darauf keine Antworten – und enttäuscht mit Intransparenz. «

⭕ 13.01.23 | SWR: »VORWURF MANGELNDER AUFKLÄRUNG | Prozess um möglichen Corona-Impfschaden: Frau klagt in Heilbronn gegen Ärztin«
 »Die Klägerin, eine angehende Pflegefachkraft, sei nach der zweiten Corona-Impfung so stark erkrankt, dass sie bis heute nicht arbeitsfähig ist. Anfang 2021 war sie 34, sie sei gesund gewesen und habe dann bereits kurz nach der zweiten Corona-Impfung mit dem Impfstoff Comirnaty von BioNTech/Pfizer schwere Symptome gezeigt.«

⭕ 26.01.23 | ZDF: »Long Covid nach Impfung«   |   Stellungnahme der MWGFD e.V. zu der ZDF-Sendung
 »Mediziner rätseln über seltene Fälle, den Betroffenen macht es das Leben schwer. Schauspielerin Felicia Binger und Prof. Bernhard Schieffer bei ZDFheute live.«

Soziale Medien

Twitter

Andere Medien

⭕ 06.01.23 | Report24: »Impfgeschädigte, die es offiziell nicht geben darf – eine Lehrerin packt aus«
 »Angelika Brückler ist inzwischen arbeitsunfähig. Sie hat es sich zum Ziel gemacht, mit ihrer Geschichte aufzuklären, anderen Betroffenen Mut zu machen. In einem bewegenden Interview erzählt sie, warum es für sie selbstverständlich ist, Gesicht zu zeigen, warum sie sich nicht entmutigen lässt und was sie dazu motiviert, weiterhin wie eine Löwin um ihre Gesundheit zu kämpfen. Sie sind ebenfalls betroffen und möchten Ihre Geschichte bei uns im Studio erzählen? Dann schicken Sie uns gerne eine Mail mit Ihren Kontaktdaten an edith.broetzner@report24.news.«

⭕ 08.02.23 | Achgut: »Impfopfer: Behörden ignorieren horrorhafte Verdachtszahlen«
 »Die offiziellen Verdachtsmeldungen für schwere Nebenwirkungen bei der Europäischen Arzneimittel Agentur EMA zeigen: Die Corona-Impfstoffe sind sehr viel gefährlicher als traditionelle Impfstoffe. Warum werden diese Warnsignale ignoriert?«

Weblinks

Wikipedia

Youtube

Siehe auch

Einzelnachweise

Wichtige Hinweise

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