Christian Drosten

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Version vom 16. Januar 2021, 14:12 Uhr von Thomas (Diskussion | Beiträge) (Link auf Podcast Scripts)
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Aussagen zu COVID19

Frühe Aussagen, Januar 2020

Am 30.01.2020, zu einer Zeit, zu der man in Deutschland noch sehr wenig über das Neue Coronavirus wusste und weitestgehend auf Berichte aus China angewiesen war, gab Prof. Drosten Jörg Thadeusz ein halbstündiges Fernsehinterview beim rbb, in dem er folgende Aussagen tätigte:[1]

  • 3:20 Infektiös?: "Bei diesem Virus wissen wir das gar nicht. Bei diesem Virus ist es einfach so, dass auch da der Krankheitsbeginn ein schlagartig einsetzende Fieber ist. Und wir wissen nicht genau, ob vor diesem Zeitpunkt schon Virus z.B. im Hals ausgeschieden wird. Wir erwarten das eigentlich gar nicht. Sondern wir denken eigentlich, dass dieses Virus, genau wie der SARS-Erreger auch, in die Lunge muss, um dort überhaupt anzufangen zu replizieren."
  • 25:56 Wirkung der MundNasenBedeckung: "Damit hält man das nicht auf... Die technischen Daten dazu sind nicht gut."

PCR-Test

Aus dem [https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript194.pdf Coronavirus Update Folge 40, Seite 6, "WAR DAS VIRUS SCHON IM DEZEMBER IN EUROPA?"] vom 12.5.2020 in dem es um die Frage von historischer Tragweite ging, ob es das Virus schon vor dem 27. Dezember 2019 in Frankreich gab:

Ein PCR-Test, das muss man sich klarmachen, ist erst mal als zweifelhaft zu betrachten, so lange der nicht durch weitere PCR-Teste, die das Virus in anderen Zielregionen des Genoms nachweisen, bestätigt ist. ... Aber in einem Fall wie hier, wo man sagt, wir schreiben die Infektionsgeschehen dieser Krankheit um und sagen: In Wirklichkeit gab es das in Frankreich und dann ja wahrscheinlich auch überall sonst auf der Welt schon einen Monat früher oder sogar noch länger. Und irgendwas ist da vielleicht verschwiegen oder nicht bemerkt worden. Wenn man so einen gewichtigen Befund publizieren will, muss man den auch absichern. Dazu würde gehören, zusätzlich zu einer zweiten oder dritten Bestätigungs-PCR, auch das Virus zu sequenzieren, also die gesamte Genomsequenz des Virus zu bestimmen. Das kann man, wenn die PCRs positiv werden. Das ist technisch heutzutage sehr einfach.

Drostens Aussage legt nahe, dass in der französischen retrospektiven Studie nur auf einen einzigen Marker des Genoms getestet wurde, im Gegensatz zu der in Deutschland üblichen Praxis auf 2 oder 3 Marker zu testen. Zudem spricht er nicht über die gewöhnlichen PCR-Tests, auf denen die deutschen Infektionszahlen beruhen, sondern über einen ganz speziellen Fall, in dem nachträglich 50 Gewebeproben aus einer französischen Intensivstation von entlassenen Pneumonie-Fällen untersucht wurden.

Händewaschen und Desinfizieren

Aus dem Coronavirus Update Folge 40 vom 12.5.2020:

Zum Beispiel ist für mein Gefühl das ständige Hinweisen auf Händewaschen und Desinfektionssprays, die man auf Oberflächen sprüht, total übertrieben. Also ich glaube, dass man damit nicht so viel bewirken kann durch das viele Händewaschen und das viele Desinfizieren

Aufruf zur Zensur im Internet

Drosten ist Mitunterzeichner des offenen Briefes Gesundheitspersonal schlägt Alarm wegen Infodemie auf Social Media.

Darin werden die Betreiber von Social Media Plattformen offen zur Zensur aufgefordert.

Deswegen rufen wir heute die Technologieunternehmen dazu auf, sofort und systematisch aktiv zu werden, um die Flut an medizinischen Fehlinformationen sowie die dadurch ausgelöste Gesundheitskrise zu stoppen.


Publikationen

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Dorsten ist Mitherausgeber.

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Klagen gegen Drosten

Rechtsanwalt Reiner Fuellmich klagt gegen Drosten wegen falscher Behauptungen im Zusammenhang mit der Corona-Krise.

Anscheinend gibt es auch eine Klage bezüglich der Problematik um seine Doktorarbeit.

Artikel über Drosten

  • Youtube: Prof. Dr. Christian Drosten: Coronavirus-Experte im Interview vom 30.01.2020 | Talk aus Berlin 30. Januar 2020