Infektionssterblichkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 6. September 2022, 00:50 Uhr

Der Infizierten-Verstorbenen-Anteil[1] (infection fatality rate oder infection fatality ratio, eigentlich infection fatality proportion, kurz: IFR; umgangssprachlich „Infektionssterblichkeit[2]) ist eine aus dem Fall-Verstorbenen-Anteil abgeleitete Maßzahl. Im Gegensatz zum Fall-Verstorbenen-Anteil, der auf der Menge der klinisch Erkrankten basiert, schließt der Infizierten-Verstorbenen-Anteil asymptomatische Fälle mit ein. Sie gibt somit für eine Infektionskrankheit den Anteil der Todesfälle unter allen Infizierten an:

Infizierten-Verstorbenen-Anteil = Anzahl der an der Infektion Verstorbenen in einem Zeitraum / Gesamtzahl der Infektionen im gleichen Zeitraum

Der Infizierten-Verstorbenen-Anteil (IFR) unterscheidet sich vom Fall-Verstorbenen-Anteil (CFR) darin, dass er das Sterberisiko bei allen Infizierten abschätzen soll: die Fälle mit einer diagnostizierten Krankheit und die Fälle mit einer nicht diagnostizierten Krankheit (asymptomatische und nicht getestete Gruppe). Personen, die infiziert sind, aber immer asymptomatisch bleiben wird nachgesagt eine „stille Infektion“ zu haben. Die IFR ist stets niedriger als die CFR, solange alle Todesfälle akkurat entweder den Infizierten oder den Nicht-Infizierten zugeordnet werden können. Der Infizierten-Verstorbenen-Anteil schätzt das Risiko einer infizierten Person an ihrer Erkrankung zu versterben. Die Gesamtzahl der Fälle ist jedoch naturgemäß unbekannt, sodass der wahre Infizierten-Verstorbenen-Anteil nicht genau berechnet werden kann. Um den Infizierten-Verstorbenen-Anteil zu berechnen muss man daher die Gesamtzahl der Infektionen abschätzen. Entgegen einiger Medienberichte ist der Fall-Verstorbenen-Anteil nicht mit dem Infizierten-Verstorbenen-Anteil identisch und kann sich sogar deutlich von ihm unterscheiden.[3] ursprünglich aus Wikipedia übernommen

Medien

Massenmedium

⭕ 25.08.22 | Berliner_Zeitung: »Corona und Maskenpflicht: Virologe sieht keinen Anlass mehr zu Zwangsmaßnahmen«
 »Wir haben jahrzehntelange Erfahrungen mit Epidemien und Pandemien, die durch zoonotische Viren hervorgerufen wurden. Das sind Viren, die von einem Wirbeltier auf den Menschen übertragen werden. Wir können mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass innerhalb der verschiedenen zirkulierenden Sars-CoV-2-Varianten in absehbarer Zeit keine Variante dominant werden wird, die die Immunantwort vollständig umgeht und mit einer höheren Infektionssterblichkeit einhergeht.«

Alternative Medien

Wikipedia

– Bitte die Kategorien beachten (ganz unten). –

Youtube

Siehe auch

Einzelnachweise