Franziskus (Papst): Unterschied zwischen den Versionen

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(± ⭕ 09.03.24 | Berliner Zeitung: »Papst Franziskus fordert Ukraine zum „Mut zur weißen Fahne“ auf« | + ⭕ 10.03.24 | Handelsblatt: »Papst empfiehlt in Ukraine-Krieg „weiße Fahne”«)
(kein Unterschied)

Version vom 12. März 2024, 03:51 Uhr

 

⭕ 09.03.24 | Berliner Zeitung: »Papst Franziskus fordert Ukraine zum „Mut zur weißen Fahne“ auf«
 »Über die Notwendigkeit von Friedensgesprächen wird der Papst mit den Worten zitiert: „Verhandlungen sind niemals eine Kapitulation. Es ist der Mut, ein Land nicht in den Selbstmord zu treiben.“ Er forderte beide Parteien auf, „sich nicht zu schämen, zu verhandeln, bevor es noch schlimmer wird“.«

⭕ 10.03.24 | Handelsblatt: »Papst empfiehlt in Ukraine-Krieg „weiße Fahne”«
 »„Wenn man sieht, dass man besiegt ist, dass es nicht gut läuft, muss man den Mut haben zu verhandeln”, sagte Franziskus in dem Interview, das bereits Anfang Februar geführt, aber erst jetzt bekannt wurde. Ohne eine der Konfliktparteien Russland oder Ukraine beim Namen zu nennen, fügte er hinzu: „Schämen Sie sich nicht, zu verhandeln, bevor es noch schlimmer wird.” Trotzdem wurde dies vielfach als Hinweis vor allem an die Ukraine verstanden. An anderer Stelle in dem Interview sagte das Oberhaupt von mehr als 1,4 Milliarden Katholiken: „Verhandlungen sind niemals eine Kapitulation.” …
Außenministerin Annalena Baerbock reagierte entgeistert auf den Appell des Papstes. „Ich frage mich wirklich, was er sich dabei gedacht hat”, sagte die Grünen-Politikerin … Wenn es eine minimale Chance gebe, dass das russische Regime Gesprächsbereitschaft zeige, „dann wäre die ganze Welt da und würde reden.«
⬆️⬆️⬆️ Eine von etlichen wichtigen Multipolar-Empfehlungen vom 11. März 2024

🚩 Anmerkung zu dem Handelsblatt-Artikel des Multipolar-Mitherausgebers Stefan Korinth:
»Das Zitat des Papstes wird im Artikel an entscheidender Stelle abgeschnitten. Es geht so weiter: „Es ist der Mut, ein Land nicht in den Selbstmord zu treiben.“ Eine Aussage, die absolut auf die Ukraine zutrifft – hier aber verschwiegen wird. Dem Artikel liegt eine von vielen Medien verbreitete dpa-Meldung zu Grunde, die vor allem ablehnende Stimmen aus der ukrainischen Regierung und der deutschen Fraktion der Kriegsfalken zitiert. Wozu aber sollte ein Papst anderes aufrufen als zu Friedensverhandlungen? Offenbar möchten manche Politiker zurück in die Zeit der Kreuzzüge, als Päpste noch zu den Waffen riefen – nach der Devise „Gott will es!“«