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Die Campace Research gGmbH (gemeinnützige GmbH) wurde im März 2018 von Gregor Kindelmann gegründet.
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Die Campace Research gGmbH (gemeinnützige GmbH) wurde am 1. März 2018 ins Handelsregister Handelsregister Hamburg HRB 150536 eingetragen.<br/> Geschäftsführer: Gregor Kindelmann
  
 
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Version vom 12. September 2018, 10:47 Uhr


Gründung

Die Campace Research gGmbH (gemeinnützige GmbH) wurde am 1. März 2018 ins Handelsregister Handelsregister Hamburg HRB 150536 eingetragen.
Geschäftsführer: Gregor Kindelmann

 

 

Ziele

Die GmbH mit Sitz in Hamburg verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts “steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.

Zweck der Körperschaft ist

a) die Förderung der Wissenschaft und Forschung,

b) die Förderung der Volks- und Berufsbildung sowie

c) die Förderung der Entwicklungszusammenarbeit.


Der Satzungszweck wird verwirklicht insbesondere durch die wissenschaftliche Erforschung komplementärer und alternativer Medizin, in erster Linie der Homöopathie, sowie durch die unentgeltliche Veröffentlichung und Implementation relevanter Forschungsergebnisse. Hierzu betreibt die Gesellschaft Forschung auf dem Gebiet des öffentlichen Gesundheitswesens, erstellt Forschungskonzepte und vergibt Forschungsaufträge. Des Weiteren werden Fachkreise informiert und geschult. Darüber hinaus begleitet sie die Umsetzung der Forschungsergebnisse in der Praxis durch Zurverfügungstellung von Arzneien, ggf. diagnostischen Gerätschaften und Schulung von Fachkreisen im Ausland bevorzugt in Kooperation mit anderen Hilfs-organisationen.

Projekte

Projekt Krebs

Wir forschen, weil die Anzahl der Krebserkrankungen insbesondere in einkommensschwachen Ländern stetig zunimmt. Der dort lebenden Bevölkerung stehen meist aber nicht einmal einfachste Standardtherapien, geschweige denn die Ergebnisse aktueller Forschungsansätze zur Verfügung. Dementsprechend schlecht sind die Prognosen (CanTreat International, 2010). Basierend auf Zahlen der International Agency for Research in Cancer (IARC, 2008) finden sich die Hälfte der Krebsfälle in einkommensschwachen Ländern, gleichzeitig aber dennoch zwei Drittel aller Todesfälle. 

Doch auch in reicheren Ländern findet sich Ungleichheit in der Gesundheitsversorgung. So zahlt das englische Gesundheitssystem, je nach dem wo man lebt, einige potenziell lebensverlängernde Krebs-Therapien nicht mehr, womit die Lebenserwartung letztendlich von den finanziellen Mitteln der Betroffenen abhängt. Homöopathische Therapieansätze sind hier eine Alternative, da die verwendeten Arzneien nicht patentrechtlich geschützt und die Kosten äußerst gering sind. Klinische Erfahrungen wie zum Beispiel der Banerji Foundation (P. Banerji & Campbell, 2008) oder der Krebsklinik St. Croce (Wurster, 2009) zeigen, dass Homöopathie ein Weg sein kann, um einen Teil der Patienten zu heilen oder die Erkrankung zu kontrollieren (Gaertner et al., 2014) und dieses in der Regel mit keinen oder nur geringen Nebenwirkungen (Frenkel, 2010).

Dies ist auch vor dem Hintergrund, der oft fehlenden medizinischen Infrastruktur in einkommensschwachen Ländern wichtig, da dieser Behandlungsansatz auch ambulant und weit entfernt von Kliniken möglich ist.

 

Wie gehen wir vor?

Im Rahmen dieses Projektes untersuchen wir zunächst die Wirkung aller verfügbaren homöopathischen Einzelmittel auf menschliche Krebszelllinien und primäre Tumorzellen. Dafür legen wir eine sogenannte Substanzbibliothek an, in der die Arzneimittel für eine Robotik verfügbar gemacht sind, so dass wir ca. 10.000 Substanzen pro Tag auf ihre Effekte testen können. Das Grundprinzip, welches dabei zur Anwendung kommt, besteht darin, dass sich die unterschiedlichen Bestandteile der Zellen sehr gut anfärben lassen, und die daraus resultierenden Lichtsignale maschinell ausgelesen werden können.

So lassen sich beispielsweise bestimmte Proteine anfärben, die bei der Aktivierung des Apoptose-Programms (programmierter Zelltod) eine entscheidende Rolle spielen. Andere geben Auskunft über die Vitalität oder das Teilungsverhalten der Zelle. Auf diese Weise können wir Einblicke gewinnen, welche Arzneimittel bei der Krebsbehandlung zum Einsatz kommen könnten und daher einer genaueren Prüfung unterzogen werden sollten.


Antibiotika-Resistenz

Resistenzbildung wird zu einem immer größeren Problem für die Weltbevölkerung. Die WHO rechnet bis 2050 mit jährlich ebenso vielen Toten wie durch Krebs. Hinzu kommen enorme Kosten für die Gesundheitssysteme. Neben der Entwicklung neuer Antibiotika ist es deshalb von größter Wichtigkeit, wirkliche Alternativen zu entwickeln und dafür zu sorgen, dass Antibiotika wirksam bleiben. Studien belegen, dass beispielsweise Homöopathie bei Infektionen der oberen Atemwege effektiv ist. Durch die Behandlung mit homöopathischen Arzneien kann die Verschreibung von Antibiotika also deutlich reduziert werden. Weiterhin hat sich in der Praxis gezeigt, dass sich Infektionen mit resistenten Erregern mit CAM-Verfahren erfolgreich behandeln lassen. Wir wollen deshalb noch mehr Erkenntnisse gewinnen, wie sich diese Verfahren zum Wohle und zur Sicherheit der Patienten sinnvoll nutzen lassen.

 

Wie gehen wir vor?

Dieses Projekt ist noch in einer frühen Phase. Es liegen uns hier bisher nur wenig klinische Daten vor, so dass wir zunächst den aktuellen Forschungsstand herausarbeiten und daraufhin klinische Daten erheben werden. Dabei stellt sich die Frage, ob und wie sich Infektionen mit bereits resistenten Erregern homöopathisch behandeln lassen. Die zweite Frage, die es zu klären gilt: Wie lässt sich der Einsatz von Antibiotika bei Bagatellerkrankungen sinnvoll reduzieren, um so Resistenzbildungen zu verhindern. In einer späteren Projektphase werden wir auch hier in vitro Versuche durchführen, um das gesamte Potenzial der verfügbaren homöopathischen Arzneien nutzen zu können.