Homöopathie in Österreich: Unterschied zwischen den Versionen

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Bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg gab es in Wien eine Interessenvertretung für Homöopathie.<ref>Sonia Horn: ''Homöopathische Spuren: Beiträge zur Geschichte der Homöopathie in Österreich.'' Verlagshaus der Ärzte, 2003, ISBN 3-901488-36-7.</ref> 1953 wurde die ''Österreichische Gesellschaft für Homöopathische Medizin'' (ÖGHM) als größte Vereinigung homöopathischer Ärzte Österreichs gegründet. Sie hat heute etwa 900 Mitglieder.<ref>[http://www.homoeopathie.at/ueber-die-oeghm/ Über die ÖGHM]</ref> In Österreich unterliegen homöopathische Arzneimittel dem Arzneimittelgesetz von 1983.<ref>http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10010441, Österreichisches Arzneimittelgesetz von 1983 in der Fassung vom 1. Juni 2009</ref> In ihm wurde die Homöopathie als Teil der Medizin anerkannt. Seitdem ist die Ausübung der Homöopathie in Österreich Ärzten vorbehalten. Die Österreichische Ärztekammer verleiht dafür seit 1995 ein eigenes Diplom für den Bereich Homöopathie, welches zur Ausübung berechtigt. Zur Erlangung des Diploms ist eine mehrjährige Ausbildung zu absolvieren, die etwa 350 Fortbildungsstunden umfasst.<ref>Michael Frass: ''Zur Geschichte der Homöopathie'' ([http://www.netdoktor.at/therapie/geschichte-der-homoeopathie-8611 online] auf Netdoktor.at)</ref><ref>[http://www.homoeopathie.at/ausbildung/ Ausbildungsinformationen] der ''Österreichischen Gesellschaft für Homöopathische Medizin''</ref> 1991 wurde in Salzburg die ''Ärztegesellschaft für Klassische Homöopathie'' (ÄKH) gegründet<ref>[http://www.aekh.at/aekh/ Ärztegesellschaft für Klassische Homöopathie]</ref> und 1994 die ''Österreichische Gesellschaft für Veterinärmedizinische Homöopathie'' (ÖGVH). 1995 wurde eine Ausbildung zum ''Fachtierarzt für Veterinärmedizinische Homöopathie'' durch die ''Delegiertenversammlung der Tierärzte Österreichs'' beschlossen.<ref>[http://www.oegvh.at/language/de-de/unser-verein/vereinsgeschichte.aspx Geschichte der ÖGVH], http://www.oegvh.at/language/de-de/unser-verein/vereinsgeschichte.aspx</ref> Im Wintersemester 2018/19 wurde das Wahlfach Homöopathie von der Med-Uni Wien vom Lehrplan gestrichen um sich "von unwissenschaftlichen Verfahren und Scharlatanerie klar zu distanzieren".<ref>https://derstandard.at/2000092345586/Homoeopathie-Polarisierende-Potenzen; Warum das Wahlfach Homöopathie an der Med-Uni gestrichen wurde - derStandard.at, 2018-11-27</ref>
 
Bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg gab es in Wien eine Interessenvertretung für Homöopathie.<ref>Sonia Horn: ''Homöopathische Spuren: Beiträge zur Geschichte der Homöopathie in Österreich.'' Verlagshaus der Ärzte, 2003, ISBN 3-901488-36-7.</ref> 1953 wurde die ''Österreichische Gesellschaft für Homöopathische Medizin'' (ÖGHM) als größte Vereinigung homöopathischer Ärzte Österreichs gegründet. Sie hat heute etwa 900 Mitglieder.<ref>[http://www.homoeopathie.at/ueber-die-oeghm/ Über die ÖGHM]</ref> In Österreich unterliegen homöopathische Arzneimittel dem Arzneimittelgesetz von 1983.<ref>http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10010441, Österreichisches Arzneimittelgesetz von 1983 in der Fassung vom 1. Juni 2009</ref> In ihm wurde die Homöopathie als Teil der Medizin anerkannt. Seitdem ist die Ausübung der Homöopathie in Österreich Ärzten vorbehalten. Die Österreichische Ärztekammer verleiht dafür seit 1995 ein eigenes Diplom für den Bereich Homöopathie, welches zur Ausübung berechtigt. Zur Erlangung des Diploms ist eine mehrjährige Ausbildung zu absolvieren, die etwa 350 Fortbildungsstunden umfasst.<ref>Michael Frass: ''Zur Geschichte der Homöopathie'' ([http://www.netdoktor.at/therapie/geschichte-der-homoeopathie-8611 online] auf Netdoktor.at)</ref><ref>[http://www.homoeopathie.at/ausbildung/ Ausbildungsinformationen] der ''Österreichischen Gesellschaft für Homöopathische Medizin''</ref> 1991 wurde in Salzburg die ''Ärztegesellschaft für Klassische Homöopathie'' (ÄKH) gegründet<ref>[http://www.aekh.at/aekh/ Ärztegesellschaft für Klassische Homöopathie]</ref> und 1994 die ''Österreichische Gesellschaft für Veterinärmedizinische Homöopathie'' (ÖGVH). 1995 wurde eine Ausbildung zum ''Fachtierarzt für Veterinärmedizinische Homöopathie'' durch die ''Delegiertenversammlung der Tierärzte Österreichs'' beschlossen.<ref>[http://www.oegvh.at/language/de-de/unser-verein/vereinsgeschichte.aspx Geschichte der ÖGVH], http://www.oegvh.at/language/de-de/unser-verein/vereinsgeschichte.aspx</ref> Im Wintersemester 2018/19 wurde das Wahlfach Homöopathie von der Med-Uni Wien vom Lehrplan gestrichen um sich "von unwissenschaftlichen Verfahren und Scharlatanerie klar zu distanzieren".<ref>https://derstandard.at/2000092345586/Homoeopathie-Polarisierende-Potenzen; Warum das Wahlfach Homöopathie an der Med-Uni gestrichen wurde - derStandard.at, 2018-11-27</ref>
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Version vom 13. Februar 2019, 23:29 Uhr

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aus Wikipedia:

Österreich

Bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg gab es in Wien eine Interessenvertretung für Homöopathie.[1] 1953 wurde die Österreichische Gesellschaft für Homöopathische Medizin (ÖGHM) als größte Vereinigung homöopathischer Ärzte Österreichs gegründet. Sie hat heute etwa 900 Mitglieder.[2] In Österreich unterliegen homöopathische Arzneimittel dem Arzneimittelgesetz von 1983.[3] In ihm wurde die Homöopathie als Teil der Medizin anerkannt. Seitdem ist die Ausübung der Homöopathie in Österreich Ärzten vorbehalten. Die Österreichische Ärztekammer verleiht dafür seit 1995 ein eigenes Diplom für den Bereich Homöopathie, welches zur Ausübung berechtigt. Zur Erlangung des Diploms ist eine mehrjährige Ausbildung zu absolvieren, die etwa 350 Fortbildungsstunden umfasst.[4][5] 1991 wurde in Salzburg die Ärztegesellschaft für Klassische Homöopathie (ÄKH) gegründet[6] und 1994 die Österreichische Gesellschaft für Veterinärmedizinische Homöopathie (ÖGVH). 1995 wurde eine Ausbildung zum Fachtierarzt für Veterinärmedizinische Homöopathie durch die Delegiertenversammlung der Tierärzte Österreichs beschlossen.[7] Im Wintersemester 2018/19 wurde das Wahlfach Homöopathie von der Med-Uni Wien vom Lehrplan gestrichen um sich "von unwissenschaftlichen Verfahren und Scharlatanerie klar zu distanzieren".[8]

Fußnoten:

  1. Sonia Horn: Homöopathische Spuren: Beiträge zur Geschichte der Homöopathie in Österreich. Verlagshaus der Ärzte, 2003, ISBN 3-901488-36-7.
  2. Über die ÖGHM
  3. http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10010441, Österreichisches Arzneimittelgesetz von 1983 in der Fassung vom 1. Juni 2009
  4. Michael Frass: Zur Geschichte der Homöopathie (online auf Netdoktor.at)
  5. Ausbildungsinformationen der Österreichischen Gesellschaft für Homöopathische Medizin
  6. Ärztegesellschaft für Klassische Homöopathie
  7. Geschichte der ÖGVH, http://www.oegvh.at/language/de-de/unser-verein/vereinsgeschichte.aspx
  8. https://derstandard.at/2000092345586/Homoeopathie-Polarisierende-Potenzen; Warum das Wahlfach Homöopathie an der Med-Uni gestrichen wurde - derStandard.at, 2018-11-27