Wikipedia

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Die Wikipedia ist ein am 15.01.2001 gegründetes gemeinnütziges Projekt zur Erstellung einer Enzyklopädie in zahlreichen Sprachen mit Hilfe des sogenannten Wiki-Prinzips. Die Wikipedia ging aus dem von Jimmy Wales und Larry Sanger im März 2000 ins Leben gerufenen Vorläuferprojekt Nupedia hervor. Gemäß Publikumsnachfrage und Verbreitung gehört die Wikipedia unterdessen zu den Massenmedien.

Die Online-Enzyklopädie bietet freie, also kostenlose und zur Weiterverbreitung gedachte, unter lexikalischen Einträgen (Lemmata) zu findende Artikel sowie Themenportale. Das Ziel ist, gemäß dem Mitgründer Jimmy Wales, „eine frei lizenzierte und hochwertige Enzyklopädie zu schaffen und damit lexikalisches Wissen zu verbreiten“.[1]

Wikipedia hat von Verlagen vertriebene, redaktionelle Universallexika verdrängt und nimmt inzwischen weltweit eine beherrschende Stellung ein.
Die Wikimedia Foundation ist auch mithilfe von mehreren Tausend freiwilligen Helfern und durch ein hohes Spendenaufkommen ein professionell geführtes Unternehmen geworden.[2]

Größe und Wettbewerber

Mit 2.586.433 Artikeln (Stand: 13.03.21) ist die deutschsprachige Wikipedia – hinter der englischen Version mit 6.316.347 Artikeln (Stand: 13.03.21) – die weltweit zweitgrößte Wikipedia-Ausgabe.

Die aktuelle Artikelanzahl kann abgerufen werden:

Alternativen zur Wikipedia als Universallexikon sind im deutschsprachigen Raum PlusPedia und für die englische Sprache Everipedia, die beide libertär sind und versuchen, ohne die in der Wikipedia üblichen Querelen auszukommen. Es gibt zahlreiche weitere Wikipedia-Alternativen mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

Kritik an der Wikipedia

Weltweit ist die Wikipedia, auch wenn es sie in vielen Sprachen gibt, in ihrer Entwicklung mehr oder weniger dem Zufall überlassen. Das unterscheidet sie von einer systematisch aufgebauten Enzyklopädie. Manche bezeichnen das als Schwarmintelligenz. Und es gibt einige Fachgebiete, auf denen die Wikipedia Vorbildliches geleistet hat. So ging etwa 2016 der alle zwei Jahre vergebene „Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker für Journalisten und Schriftsteller“ an die Redaktion Chemie der deutschsprachigen Wikipedia; diese Redaktion ist jedoch ein freiwilliger Zusammenschluss und besteht nur aus rund 15 ehrenamtlichen Mitgliedern.

Die deutsche und die englische Sektion der Wikipedia stehen aufgrund intransparenter oligarchischer Strukturen und wegen der Bildung von diversen Seilschaften unter scharfer Kritik; das Massenmedium wurde bereits seit seinem Bestehen – insbesondere in politisch-sozialen Themenbereichen – auf einen unfreiheitlichen Kurs gebracht. Das Führungspersonal ist mit problematischen Charakteren durchsetzt; es entstehen diffamierende Seiteninhalte und Wikipedia-Opfer[3]. Autoren, die gegen die Gesinnung der Administratoren verstoßen, werden vertrieben oder gesperrt.

An der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) entstand das wissenschaftliche Projekt Wiki-Watch, das sich kritisch mit der Wikipedia befasst und auch die Zuverlässigkeit der Texte beurteilt.

Es gibt verschiedene Werkzeuge, um Manipulationen bei Wikipedia aufzudecken, wobei teilweise Erschreckendes entdeckt wurde.[4] Einen wirksamen Schutz gegen diese Manipulationen gibt es bisher nicht.

Im Projekt Wiki-Watch wird der Netz-Journalist Stefan Mey zitiert. Unter der Oberfläche von Wikipedia brodelt es seiner Ansicht nach. Es werde gemobbt, gepöbelt und sogar Gewalt gedroht. Auch die Wikimedia Foundation, die als Stiftung das Projekt Wikipedia maßgeblich unterstützt, hat sich mit dem Phänomen der Gewalt beschäftigt.[5]

Die Katholische Journalistenschule in München hat sich vorgenommen, die besten deutschsprachigen Wikipedia-Artikel des Jahres auszuzeichnen. Ein Mitglied der Jury warnt jedoch: „Wir denken viel zu oft: Was auf Wikipedia steht, stimmt alles.“ Seiner Einschätzung nach würden manche Autoren Quellen und Aussagen verwenden, die nicht das belegen, was einer näheren Überprüfung standhält.[6]

Anfang 2019 wurde nachgewiesen,[7] dass in Wikipedia Inhaltsfilter vedet werden, die ursprünglich zur Filterung von Vandalismus gedacht sind, jetzt jedoch dazu benutzt werden, bestimmte diffamierende Begriffe wie „Verschwörungstheoretiker“ oder „rechtsradikal“, oder auch Verweise auf die illegale und oft zum Mobbing bestimmter Personen gebrauchte[8] Plattform psiram.com in Artikeln vor Löschung zu schützen.

In der universitäre Forschung werden Wikipediaartikel als seriöse Arbeitsmittel und Quellen oftmals abgelehnt.[9][10] Selbst medizinische Forschungsergebnisse werden nicht neutral dargestellt. Die meisten Artikel zu alternativ-medizinischen Themen sind massiver Manipulation und Fehldarstellungen ausgesetzt, wobei alle Korrekturversuche gesperrt werden.[11]

Seilschaften

Daneben gibt es zunehmend kritische Stimmen, die der Ansicht sind, dass die Wikipedia in die Hände von verschiedenen Interessengruppen und Seilschaften abrutscht. Schwere Formen undemokratischer Manipulationen werden zunehmend nachgewiesen.[12]

Nach einem stetigen Wachstum in den ersten Jahren geht nun die Anzahl der Autoren stark zurück.[13] Die Arbeitsgruppe Wiki-Watch an der Viadrina Universität Frankfurt (Oder) hat die schweren Missstände bei Wikipedia zum Gegenstand ihrer Arbeit gemacht, um Wikipedia-Opfern zu helfen, deren Zahl beständig zunimmt. Insbesondere die Tatsache, dass die Führungsstrukturen von Wikipedia "personell problematisch besetzt sind", sei Anlass zu großer Sorge hinsichtlich einer Meinungsmanipulation durch eine Wissensoligarchie durch Personen, die sich aus bekennenden Anarchisten, ehemaligen Stasikadern und ähnlichen Strukturen rekrutieren. Diese hätten Wikipedia laut Wiki-Watch inzwischen fest im Griff.

Weiter wird Wikipedia Vetternwirtschaft vorgeworfen. Der Kreis der "Heavy User" ist sehr überschaubar. Wer nicht dazugehört, hat im Zweifel nichts zu melden. Auch der Vorwurf der gezielten Manipulation durch kleine Gruppen und Seilschaften wird immer wieder laut. Der Kreis der "Heavy User" soll sich auf ca. 500 beschränken. Bildet sich hier eine interne Interessengemeinschaft von nur fünf bis zehn Autoren oder Administratoren, ist eine Manipulation möglich, die nicht ohne weiteres entdeckt werden kann. Diese Phänomene sind inzwischen Teil wissenschaftlicher Forschung.[14]

Deutlich wird dies vor allem an Artikeln über Politiker der etablierten Parteien, in welchen sich wenig bis keine Kritik an der Person findet, wohingegen in Artikeln zu Personen etwas umstrittener Parteien sehr viel, teilweise großteils kritische Stimmen eingeflochten werden. Teilweise ist der Unterpunkt Kritik größer als der übrige Artikel. Hier werden gezielt zu manchen Personen teilweise ausschließlich positive Pressemitteilungen eingearbeitet und bei anderen Personen ausschließlich negative. Dies erfolgt – wie bereits bekannt wurde[15] – offensichtlich durch Mitglieder und bezahlte Mitarbeiter der in den Parlamenten vertretenen Parteien. So entsteht hier oft ein gänzlich unausgewogenes und einseitiges Bild. Auch eine Transparenz ist nicht gewährleistet. Autoren schreiben mit Pseudonymen oder sogar nur mit IP-Adressen. Inzwischen sind die Namen zahlreicher Sichter und Administratoren sowie ihre Methoden bekannt. Nach einem Bericht der Neuen Zürcher Zeitung finden international programmgesteuerte Manipulationen statt, gegen die juristische oder andere Maßnahmen wirkungslos sind.[16]

Das größte Schweizer Magazin Die Weltwoche weist seit Jahren auf Missstände in der Wikipedia hin. Auch Telepolis und RT DE (vormals Russia Today) berichteten 2015.[17] Im Jahr 2015 wiesen Historiker im als „exzellent“ bewerteten Wikipedia-Artikel Massaker von Katyn, verfasst vom Hauptautor Gerhard Sattler, mehr als 130 fachliche, teils schwerwiegende Fehler nach. An der Abstimmung über die Einstufung als „exzellent“ im Jahr 2011 hatten zwar nur ein paar Dutzend Wikipedianer teilgenommen, doch das wurde zunächst als einziges Argument zur Rechtfertigung angeführt.[18]

Speziell die Dokumentarfilme Die dunkle Seite der Wikipedia und Zensur von Markus Fiedler und Frank-Michael Speer (siehe Abschnitt Dokumentationen) zeigen an konkreten Beispielen Missstände auf. Es gibt auch starke Indizien dafür, dass Aktivisten von Wikipedia andere offene Medien zu unterwandern versuchen. So ist auch PlusPedia fortwährend Ziel einer systematischen Unterwanderung durch Krawall-Nutzer, welche die Seriosität der PlusPedia diskreditieren sollen.[19]

„Guerilla-Skeptizismus“ auf Wikipedia

Die Manipulationen innerhalb von Wikipedia sind nicht nur auf einzelne Autoren oder Cliquen zurückzuführen, deren Machenschaften nicht genügend kontrolliert werden. Es gibt auch eine Gruppierung, deren einziger Zweck nach Auskunft ihrer eigenen Website die gezielte Manipulation von Wikipedia-Artikeln ist. Dazu werden eigens Ausbildungen angeboten.
Diese Gruppe stammt aus einer fundamentalistischen Gemeinschaft von Materialisten und Atheisten, die sich selbst als „Skeptiker“ bezeichnen.

Im Jahr 2010 startete Susan Gerbic den Guerilla-Skeptizismus auf Wikipedia (Englisch Guerilla Skepticism on Wikipedia – GSoW), ein "Projekt zur Verbesserung skeptischer Inhalte auf Wikipedia".[20] Im Jahr 2017 wurde Gerbic zum Gefährten des "Komitee für Skeptische Untersuchung" ernannt.[21] Sie und ihr GSoW-Team erhielten eine Auszeichnung von der James Randi Educational Foundation, die "der Person oder Organisation verliehen wird, die den Geist der Stiftung am besten repräsentiert, indem sie kritische Fragen fördert und unvoreingenommene, sachbezogene Antworten sucht. Wir freuen uns, Susans Bemühungen zu würdigen, ein Team von Redakteuren zu gewinnen und auszubilden, die Wikipedia als öffentliche Ressource für Rationalität und wissenschaftliches Denken kontinuierlich verbessern."[22]

Im Juli 2018 berichtete das Magazin Wired, dass das GSoW-Team auf mehr als 120 freiwillige Redakteure aus der ganzen Welt angewachsen sei und sie gemeinsam für die "Erstellung oder Verbesserung einiger der meistverkauften Wikipedia-Artikel zu skeptischen Themen" verantwortlich seien. Bis Juli 2018 hat die GSoW mehr als 630 Wikipedia-Artikel in vielen Sprachen erstellt oder komplett neu geschrieben, die zusammen über 28 Millionen Seitenaufrufe gesammelt haben.[23]

Positionierung der Wikipedia-Leitung zu manipulativen Darstellungen

Der Gründer der Wikipedia, Jimmy Wales, hat sich öffentlich deutlich gegen sämtliche alternative Heilverfahren positioniert und ihre Vertreter als „lunatic charlatans“ bezeichnet (2014) und zwar als Antwort auf eine change.org Petition[24] in den USA, die Diffamierungen ganzer Wissenschaftszweige durch die Wikipedia beendet sehen wollte.
Wales antwortete: „No, you have to be kidding me. Every single person who signed this petition needs to go back to check their premises and think harder about what it means to be honest, factual, truthful.”[25]
Man kann also davon ausgehen, dass das Problem nicht nur durch feste Seilschaften von Pseudo-Skeptikern auf den unteren Ebenen erzeugt wird, sondern dass diese Politik von Anfang an und von der Gründung und Leitung der Wikipedia gewollt ist.[26]

Wiki-Immunity

Wikimedia haftet nicht für Inhalte (13.04.2010): Das Landgericht Hamburg hat zugunsten von Wikimedia Deutschland e.V. entschieden, dass Wikimedia nicht für die Inhalte der Wikipedia haftbar gemacht werden kann (s. Wiki-Immunity). Ein ehemaliger Politiker aus Hamburg hatte geklagt und verlangt, dass der Artikel samt Diskussion über ihn gelöscht wird und Wikimedia ihm ein Schmerzensgeld in Höhe von 5000 Euro zahlt. Obwohl Wikimedia durch das Urteil nicht für die Inhalte haftbar gemacht werden kann, wurde die Versionsgeschichte des Artikels gelöscht.[27][28][29][30][31]

In jüngster Zeit konnte nachgewiesen werden[7], dass diese für die Wiki-Immunity wesentliche Voraussetzung tatsächlich nicht gegeben ist, da Personen, die im Präsidium der Wikimedia sitzen, gleichzeitig als Administratoren bei Wikipedia tätig sind und dort erheblichen Einfluss auf die Textgestaltung nehmen.[32]

Der deutschen Wikipedia wird kritisch entgegengehalten, deutsches Recht systematisch zu umgehen und sich nicht an dieses zu halten. Dies gilt besonders für Artikel über Personen. Rechtliche Aktionen bis hin zu Klagen sind nach Angaben von Wiki-Watch praktisch unmöglich, da sich die deutsche Version von Wikipedia hinter der rechtlich immunen Wikimedia Foundation "versteckt" und sich so der deutschen Gerichtsbarkeit effektiv entzieht. In der Rechtswissenschaft spricht man inzwischen bereits von "Wiki-Immunity", also der Immunität der Wikipedia-Autoren vor jeder juristischen Greifbarkeit. Dieses Phänomen zeige sich besonders bei Personen, welche von üblichen ("Mainstream"-)Meinungen abweichen. Personen, die unangenehme Meinungen vertreten, werden hier gehäuft Opfer von unsachlich, nicht enzyklopädischen und einseitigen Artikeln zu Ihrer Person. In vielen Fällen wäre dies nach deutschem Recht so nicht möglich (Beleidigung / Rufschädigung). Da Wikipedia sich hinter der gerichtlich verneinten Störerhaftung der Wikimedia Foundation versteckt, besteht praktisch keine Handlungsmöglichkeit, gegen solche Fälle vorzugehen.[33]

Mangelnde Ausgewogenheit

Es gibt viele „Hobbythemen“ - so etwa über Zierfische. Der Unterschied in Größe, Inhalt und Umfang zwischen den Artikeln ist beachtlich. So hat der kürzeste Artikel in der Unterkategorie:Farbkarpfen 1071 Bytes, der längste in der Kategorie:Aquarienfisch (Süßwasser) 14.116 Bytes. Neben der Relevanz und dem Qualitätsmerkmal „Lesenswerter Artikel“ gibt es in der deutschen Wikipedia im Gegensatz zur englischen keine Bewertung, ob ein Artikel ausreichend ist oder das Thema erschöpfend behandelt (siehe Wikipediaartikel Blauer Kongosalmler). So kann also jeder Nutzer einen Artikel nach Belieben ausbauen. Eine systematische Erfassung wichtiger und relevanter Themen fehlt. Zwar wird versucht, über das Kategoriensystem und die Portale eine Ordnung zu schaffen, doch dies gelingt nur in den Bereichen, wo fachliche Kenner des Thema sich auch darum kümmern.

Hinsichtlich der Geschlechtergerechtigkeit ist zu bemerken, dass am 20.11.2017 in der Kategorie „Mann“ 564.423 Einträge zu finden waren, während es bei „Frau“ nur 102.730 Artikel gab – somit mehr als fünfmal so viele Männer. Verglichen damit steht PlusPedia etwas besser da: Hier gab es am selben Tag 2.662 Biografien über Frauen und 6.105 über Männer - die Männer sind also nur etwas mehr als doppelt so stark. Es besteht zudem der dringende Verdacht, dass viele Selbstdarstellungen in Wikipedia geschrieben werden bzw. dieses Portal als Werbemaschine missbraucht wird, was in klarem Widerspruch zur Systematik einer Enzyklopädie steht.(unbelegte Behauptung!)

Widersprüche in der Relevanz

Im Laufe der Zeit wurden Regeln aufgestellt, was angeblich relevant ist und was nicht. So gilt inzwischen jeder See, jeder kleine Ort und jedes Gebäude als relevant. Das hat in der englischen Wikipedia zu einer sehr schnellen Vermehrung der Artikel geführt, da fleißige Benutzer alle Namen von geografischen Angaben erfasst haben, die in verschiedenen Atlanten und auf Landkarten zu finden sind. Nähere Informationen dazu gibt es oft nicht, die Artikel werden mit dem englischen Begriff Stub bezeichnet. Gegenwärtig gibt es allein rund 68.000 Artikel, die in der englischen Wikipedia als „wenig wichtige“ geographische Artikel eingestuft werden.[34] Auch jeder der 180 Meridiane in Ost und West hat einen eigenen Artikel.

Es wird ohne nähere Prüfung der Geburtsort einer Person als relevant eingestuft, obwohl viele dieser Menschen dort nicht den Mittelpunkt ihres Lebens sehen. Der langjährige Bürgermeister einer Stadt hat also den gleichen Stellenwert wie eine Person, die zufällig nur in dieser Stadt geboren wurde. Der Geburtsort mag aus statistischen Gründen interessant sein, für die Relevanz ist es aber zunächst ohne Bedeutung. Jeder Abgeordnete in einem Parlament erscheint relevant, auch wenn er nie öffentlich in Erscheinung getreten ist. So gelingt es schnell, sämtliche Abgeordneten des Deutschen Bundestages zu erfassen, die ohnehin auf der Internetseite dieser Institution zu finden sind.

Andererseits wird die Relevanz anderer Personen genau geprüft, ob sie z.B. mehrere Bücher geschrieben haben, in Zeitungsberichten erwähnt werden usw. So kann es schnell vorkommen, dass Artikel über bekannte Künstler oder Schriftsteller gelöscht werden, weil der Autor des Artikels sich noch nicht die Mühe gemacht hat, weitere Quellen anzugeben. Eine konstruktive Zusammenarbeit findet oft nicht statt.

Manchmal erscheinen skurrile Artikel auf der Titelseite von Wikipedia, die an der Ernsthaftigkeit des jeweiligen Autoren zweifeln lassen oder sich schon der Lächerlichkeit preisgeben, wie etwa der Artikel Jeremy (Schnecke).[35]

Medien

– EMPFEHLUNG: GRUNDSÄTZLICH MÖGLICHST BREIT INFORMIEREN. –

Massenmedien

⭕ 22.03.11 | Badische Zeitung: »Lexikon ohne Schreiber: Wikipedia kämpft mit Autorenmangel«

⭕ 25.06.19 | Süddeutsche Zeitung: »Manipulation in der Enzyklopädie | Gekaufte Wahrheiten auf Wikipedia«

⭕ 04.11.21 | NZZ: »Rudolf-Steiner-Bashing ist in. Hat der Guru das verdient?«
 »Die Art und Weise, wie sich an Rudolf Steiner die Geister scheiden, grenzt immer wieder ans Absurde. Verrückt wirken dabei freilich nicht nur allzu fromme Steiner-Jünger, sondern gleichermassen verbohrte, unbelehrbare Steiner-Gegner. Ein aktuelles Beispiel dafür liefert die deutschsprachige Wikipedia.«

Alternativmedien

– Bitte beachten, dass in den Artikeln i. d. R. Quellen angegeben sind (auch Massenmedien-Artikel). –

⭕ 10.10.18 | Manova: »Das Lexikon der Lügen« (von Jörg Wichmann)
»Stellen wir die Deutungshoheit der Wikipedia infrage!
Ältere hatten ihren Brockhaus, Jüngere konsultieren für alle Informationen automatisch Wikipedia. So verschieden diese Lexika sind, gemeinsam ist ihnen ein ehrfürchtig bestaunter Ruf absoluter Sachlichkeit und Neutralität. Im Schatten dieses lupenreinen Images gedeihen Manipulation und Desinformation umso besser. Es gibt mittlerweile unzählige Belege dafür, dass Wikipedia einseitig informiert, diffamiert und hetzt, z.B. gegen Kriegsgegner, gegen alternative Medizin und Wissenschaft. Wir sollten das Online-Lexikon vor diesem Hintergrund nur noch mit Vorsicht genießen. Langfristig hilft aber nur eines: Wir müssen selbst handeln und ein besseres Lexikon auf die Beine stellen.«

Rechtsanwalt Markus Kompa - Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht

⭕ 13.06.09: »Die unwissende Müllhalde Wikipedia und ihre sympathischen Bewohner«

Google-Suche nach »Wikipedia« auf der Website der Kanzlei Kompa

Weblinks

Dokumentarfilme von Markus Fiedler und Frank-Michael Speer

Wikipedia

– Bitte die weiteren Kategorien unter den Artikeln beachten. –

Youtube

Siehe auch

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Interview mit Jimmy Wales: Wie geht es weiter mit Wikipedia?. In: Wikinews. 17. Dezember 2010. Abgerufen am 6. Januar 2016.
  2. ProSieben / Galileo: Youtube-Video 5 Geheimnisse rund um Wikipedia, hochgeladen am 11.01.18, Anzahl der Aufrufe: 120.054 am 09.06.24
  3. Katrin McClean: Die Gesinnungswächter der Wikipedia
  4. https://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_wissen/article10659498/WikiScanner-und-Wikibu.html
  5. Wiki-Watch Blog: Wiki-Mobbing: Die dunkle Seite der Wikipedia. Von Falke, 1. Juli 2016
  6. Wikipedianer: Nicht jedem Artikel des Online-Lexikons vertrauen auf web.de am 4. November 2017
  7. 7,0 7,1 Ehemalige GRUPPE42: Automatisierte Zensur auf der Wikipedia – Filter 248 – Geschichten aus Wikihausen #19
  8. Dies wird ausführlich belegt in den Filmen „Die dunkle Seite der Wikipedia“ und „Zensur“ – s. Weblinks
  9. [http://www.neuraltherapie-blog.de/?p=5707
  10. [http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/wikipedia-in-der-kritik-die-entwurzelung-des-wissens-1461719.html
  11. Dies wird ausführlich belegt in den Filmen „Die dunkle Seite der Wikipedia“ und „Zensur“ – s. Weblinks
  12. Dies wird ausführlich belegt in den Filmen „Die dunkle Seite der Wikipedia“ und „Zensur“ – s. Weblinks
  13. [http://www.n-tv.de/technik/Wikipedia-verliert-Autoren-article9894621.html
  14. Studie
  15. Wikipedia-Artikel »Christian Lindner«: Abschnitt Eigener Wikipedia-Artikel
  16. Bericht
  17. Youtube: Wikipedia - Nachschlagewerk mit Hidden Agenda?|JeUX4ob81s8; Autor: Russia Today; Datum 1. Februar 2016
  18. Wikipedia: Mehr als hundert Fehler, Süddeutsche Zeitung am 16. Dezember 2015
  19. Petition fordert Ende der Anonymität bei Wikipedia, Kritische Wissenschaft - critical science am 25. Oktober 2015
  20. http://www.csicop.org/specialarticles/show/wikapediatrician_susan_gerbic_discusses_her_guerrilla_skepticism_on_wikiped; 8. März 2015
  21. http:/wwww.centerforinquiry.net/news/cause_effect_99
  22. https://web.randi.org/home/2017-jref-award; accessdate=27 March 2018
  23. https://www.wired.com/story/guerrilla-wikipedia-editors-who-combat-conspiracy-theories/; access-date=25. Juli 2018
  24. [1]
  25. Originalzitat in der online-Ausgabe der Time
  26. Der Vorgang ist ausführlich dokumentiert auf in der englischen Wikipedia.
  27. Heise Online: LG Hamburg: Keine Störerhaftung für Wikimedia Deutschland
  28. [http://blog.wikimedia.de/2010/04/13/landgericht-hamburg-entscheidet-fur-wikimedia-deutschland/
  29. [http://www.feldblog.de/?p=460
  30. [http://feldblog.de/wp-content/uploads/2010/04/landgericht-hamburg_urteil_20100326_325-o-32108.pdf
  31. [http://blog.fefe.de/?ts=b53a5910
  32. gezeigt am Beispiel des Stellvertretenden Vorsitzenden der deutschen Wikimedia-Foundation Harald Krichel, der nach eigenen Angaben (https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Seewolf gelesen am 25.2.19) als „Seewolf“ in Wikipedia tätig ist und dort u.a. den Filter 248 installiert hat, der u.a. die Funktion hat, Verweise auf die illegale Website psiram.com vor Löschung zu schützen
  33. Hilfsseite für Betroffene
  34. https://en.wikipedia.org/wiki/Category:Low-importance_geography_articles
  35. https://de.wikipedia.org/wiki/Jeremy_(Schnecke)