Propaganda

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Propaganda (von Vorlage:LaS ‚weiter ausbreiten, ausbreiten, verbreiten‘) bezeichnet in seiner modernen Bedeutung[1] die zielgerichteten Versuche, politische Meinungen und öffentliche Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und das Verhalten in eine vom Propagandisten oder Herrscher erwünschte Richtung zu steuern.[2][3][4][5] Dies steht im Gegensatz zu pluralistischen[6] und kritischen[7] Sichtweisen, welche durch unterschiedliche Erfahrungen, Beobachtungen und Bewertungen sowie einen rationalen Diskurs[8][9] geformt werden.

Bedeutungsgeschichte

Gegenreformation

Der Begriff leitet sich vom lateinischen Namen einer päpstlichen Behörde ab, der 1622 von Gregor XV. im Zuge der Gegenreformation ins Leben gerufenen Sacra congregatio de propaganda fide, zu deutsch etwa „Heilige Kongregation für die Verbreitung des Glaubens“, heute offiziell „Kongregation für die Evangelisierung der Völker.“ Noch im 17. Jahrhundert bürgerte sich die Kurzform propaganda – eigentlich die Gerundivform von lat. propagare, „verbreiten, ausdehnen“ – als Name für diese Missionsgesellschaft ein, deren Zweck es war, dem Protestantismus entgegenzutreten sowie die Neue Welt zu missionieren.

Französische Revolution

Etwa seit der Zeit der Französischen Revolution wird das Wort im heutigen, weltlichen Sinne gebraucht, also als Bezeichnung für die Verbreitung politischer Ideen. So formierte sich 1790 in Paris der Club de la propagande, eine Geheimgesellschaft der Jakobiner zur Verbreitung revolutionärer Ideen. In dieser Bedeutung findet sich der Begriff heute in vielen weiteren Sprachen.[10]

Wissenschaftliche Fundierung

In den 1920er Jahren begann die wissenschaftliche Darstellung des Themas, wobei der Begriff weitgehend wertneutral als grundlegender und notwendiger Sachverhalt des gesellschaftlichen Lebens verstanden wurde. Edward L. Bernays, der Begründer der später von ihm in Öffentlichkeitsarbeit umbenannten modernen Propaganda[11], definierte sie zunächst als „in sich stimmige, anhaltende Bemühung zur Schaffung oder Formung von Ereignissen, um die Beziehungen der Öffentlichkeit zu einem Unternehmen, einer Idee oder Gruppe zu beeinflussen.“[12][13] Er unterschied die moderne und mithilfe von Marktforschung, Demoskopie und Psychologie systematisch geplante medial vermittelte Propaganda von älteren weniger professionellen Formen. Seine psychoanalytische Orientierung ließ ihn die Bedeutung des Unterbewussten und der Phänomene der Verdrängung und Verschiebung als zentral verstehen. Statt direkter Appelle setzte seine Propagandatechnik auf die dem Empfänger unbewusste indirekte Erzeugung von Bedürfnissen, die dieser als Ausdruck seiner eigenen Wünsche erlebte.[14]

In Harold D. Lasswells Verständnis von Propaganda spielte die Semiotik symbolischer Interaktion erstmals eine entscheidende Rolle.[15][12]

Heutiger Gebrauch

Durch die Monopolisierung der Propaganda in diktatorischen Regimen, insbesondere des Nationalsozialismus und Stalinismus, erhielt der Terminus einen stark pejorativen (abwertenden) Charakter und wird fast nur noch kritisch verwendet. Auf Grund dieser negativen Konnotation wurde der Begriff Propaganda schon früh durch Edward Bernays selbst durch Öffentlichkeitsarbeit (oder dem englischen Public Relations) ersetzt.[16] Der Begriff „Propaganda“ wird heute vor allem kritisch für politische und militärische Beeinflussung der öffentlichen Meinung benutzt; in wirtschaftlichen spricht man heute eher von „Werbung“ und „Öffentlichkeitsarbeit“, in religiösen von „Missionierung“, in der Politik affirmativ eher von Public Diplomacy,[17] bei Militäraktionen von psychologischer Kriegsführung.[18]

Als Folge der Abwertung des Begriffs verwendet z. B. keine der demokratischen Parteien der Bundesrepublik Deutschland für ihre Werbemaßnahmen die Bezeichnung Propaganda.[19]

Propaganda und Völkerrecht

Kriegspropaganda ist gemäß dem von 168 Staaten ratifizierten Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte, Artikel 20, seit 1976 verboten:[20]

Historische Beispiele

Kriegspropaganda im Ersten Weltkrieg

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Gezielte und organisierte Kriegspropaganda wurde von allen kriegführenden Mächten betrieben,[21] im deutschen Kaiserreich dabei stark von der Obersten Heeresleitung, in Großbritannien vom War Propaganda Bureau und in Frankreich vom Maison de la Presse.

Zum Beispiel spielten bei der psychologischen Kriegführung sogenannte Maueranschläge eine wichtige Rolle, sowohl bei den Mittelmächten als auch bei der Entente und ihren Alliierten. So beteiligten sich in Deutschland zahlreiche Künstler, u. a. Walter Trier, Louis Oppenheim und Paul Brockmüller, an der Gestaltung zahlreicher Plakate.

Kriegspropaganda im Zweiten Weltkrieg

In den kriegführenden Ländern wurde Propaganda gegen die Kriegsgegner gemacht. Vor allem die Erfindung des Films führte zu einer großen Anzahl von Propagandafilmen.

NS-Propaganda

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Adolf Hitler und sein Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda Joseph Goebbels gaben in der Zeit des Nationalsozialismus schon vor dem Krieg ab 1933[22] der Propaganda eine totalitäre und dominante Bedeutung und nutzten dazu vor allem die Presse, den Rundfunk, sämtliche Medien der Künste und symbolisch markant aufgezogene Massenveranstaltungen.

Propaganda der Alliierten

Die Anti-Hitler-Koalition betrieb über das United States Office of War Information und das Informationsministerium des Vereinigten Königreichs mehrere Feindsender und Rundfunkpropaganda, als auch wurde die Deutsche Wehrmacht und vor allem Adolf Hitler auf Plakaten häufig lächerlich gemacht.[23]

Kommunistische Agitation und Propaganda (Agitprop)

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Lenins Propagandaverständnis

Lenin verstand unter Propaganda die allgemeine Überzeugungsarbeit von Kommunisten, im Unterschied zur Agitation, die ein „Appell an die Massen zu bestimmten konkreten Aktionen“ sei.[24] Besonders in den Anfangszeiten der Sowjetunion war die Agitprop durch moderne Kunstrichtungen (den Futurismus) beeinflusst.

Propaganda in der DDR

Datei:DDRPlakat.jpg
DDR-Propagandaplakat Dresden, Oktober 1985

Agitprop war ein wichtiges Mittel der Herrschaftssicherung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) in der Deutschen Demokratischen Republik. Ihr Ziel bestand u. a. in der Diskreditierung der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland. Sie richtete sich allgemein gegen Kapitalismus und „westlichen Imperialismus“. Da alle Medien vom Staat zensiert und gesteuert wurden, war dessen Propaganda allgegenwärtig. Als permanente politisch-ideologische Indoktrination wurde sie bereits in den staatlichen Kindergärten praktiziert und im Schulunterricht (Staatsbürgerkunde) fortgesetzt.[25][26] Massenorganisationen wie Junge Pioniere, FDJ, FDGB und andere waren integraler Bestandteil des staatlichen Propagandaapparates. Das Eindringen mittels Propaganda in Familien, die Unterdrückung der Opposition und die versuchte Einflussnahme auf die gesamte Gesellschaft sind typische Kennzeichen einer totalitären Herrschaft.

Ein wichtiges Element der DDR-Propaganda war die Fernsehsendung Der schwarze Kanal.[27][28][29] Propagandamethoden waren ein fester Ausbildungsbestandteil für Kader, so z. B. im „Roten Kloster“, der Fakultät für Journalistik in Leipzig, einer Ausbildungsstätte, die direkt dem Zentralkomitee der SED unterstand.[30]

Die DDR setzte sich auch propagandistisch mit den Notstandsgesetzen der Bundesrepublik Deutschland auseinander und stellte eine Verbindung zur nationalsozialistischen Justiz her.[31][32]

Propaganda in der Bundesrepublik Deutschland während des Kalten Kriegs

In der Bundesrepublik wurde Propaganda zu Zeiten des Kalten Krieges in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten und privaten Medien sowie in vielen übrigen Bereichen des täglichen Lebens eingesetzt, oft mit starker Wendung gegen die DDR.[33] Eine tragende Rolle hatte das Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen und privat-rechtliche Propaganda-Organisationen wie z. B. der Volksbund für Frieden und Freiheit, aber auch einige politischen Parteien, die mit ihrer antikommunistischen Haltung Angst schürten und Wahlkampf betrieben.[34]

Neben der offenen Propaganda im alltäglichen Leben gab es auch verdeckte staatliche Aktionen, die vom Bundesministerium für Verteidigung als operative Information systematisch durchgeführt wurden.[35] Der damalige Verteidigungsminister Franz Josef Strauß richtete 1958 ein Referat für Psychologische Kampfführung ein, in dem u. a. Eberhard Taubert, früherer Mitarbeiter im Reichspropagandaministerium, führend mitwirkte.

Zeitgenössische Beispiele

Propaganda der russischen Regierung

Kurz nach der Geiselnahme von Beslan im September 2004 verstärkte Präsident Putin ein von der russischen Regierung getragenes Projekt, das Bild Russlands in der Welt zu verbessern.[36] Ein Hauptprojekt war 2005 die Schaffung des englischsprachigen Programms von Russia Today, das ein durchgängiges Programm aktueller Nachrichten anbietet und nach dem Vorbild des US-Senders CNN gestaltet wurde. Es wurde anfangs mit 30 Millionen Dollar aus öffentlichen Mitteln finanziert.[37] CBS News zitierte zum Start des Senders den Politologen Boris Kagarlitsky, Russia Today setze weitgehend die alte Sowjetpropaganda fort.[38]

USA: Pentagon Military Analyst Program 2002–2008

Im Zuge des Krieges gegen den Terror durch die Regierung George W. Bush startete das Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten im Jahr 2002 eine Propaganda-Strategie, um die Sichtweise der amerikanischen Regierung zu außenpolitischen Themen wie dem Irak- und Afghanistankrieg sowie dem Gefangenenlager von Guantanamo Bay in der Öffentlichkeit zu verbreiten. Das Ministerium ließ ausgewählten Experten, meist Veteranen, bevorzugte Informationen zukommen, woraufhin sie die Argumente der Regierung im Radio und Fernsehen verbreiteten. Aus der Befürchtung, den privilegierten Zugang zu verlieren, verbreiteten einige von ihnen diese Sichtweise nachdem sie selber Zweifel unterdrückt hatten. Das Programm wurde 2008 von dem Journalisten David Barstow unter Zuhilfenahme des Freedom of Information Act aufgedeckt, was zu großer öffentlicher Aufmerksamkeit führte. Die betroffenen Rundfunkanstalten, die im Verdacht standen, mitgewirkt zu haben, berichteten jedoch kaum darüber.[39][40][41]

Unter Bush waren nach Berichten 27.000 Personen für 4,7 Milliarden US-Dollar mit der Propaganda zugunsten der Kriegspolitik der US-Regierung beschäftigt.[42][43][44]

Sprachlich gestützte Propagandatechniken

Propaganda, Überredung und Rhetorik werden oft gleichsinnig oder im selben Kontext benutzt.[45] Wissenschaftler haben eine Vielzahl von Propagandatechniken analysiert oder entwickelt, die zum Teil auch als logische Fehlschlüsse (Trugschlüsse) und Scheinargumente, als rhetorische Mittel oder eristische Strategeme klassifiziert werden.[46][47]

Nach Charles U. Larson wird Sprache für drei Typen von Propaganda eingesetzt: hypnotische, semantische und kognitive Propaganda. Die hypnotische lässt den Empfänger selbsttätig den erwünschten Gedanken denken, indem er durch Leerstellen dazu gebracht wird, den Sachverhalt aus seiner Sicht zu interpretieren: „Wir müssen unsere Werte verteidigen“; Die semantische Propaganda arbeitet mit Auslassungen, Verallgemeinerungen und Verdrehungen des sprachlichen Sinnes, die kognitive führt zu kognitiver Verzerrung oder nutzt psychologische Tendenzen der Verzerrung aus. Hypnotische, kognitive und semantische Propaganda sieht Larson in enger Verbindung.[48][49]

Der Kieler Psychologie-Professor Rainer Mausfeld spricht in diesem Zusammenhang von Bewußtseinsmanipulation und Indoktrination, womit der gleiche Sachverhalt gemeint ist. Umdeutungen von zentralen Wertbegriffen wie Freiheit und Demokratie führen laut Mausfeld zu einer sogenannten Fassadendemokratie, das heißt zu einer in der Bevölkerung bewirkten Illusion von Demokratie, welche die tatsächlich bestehenden und sich weiter verfestigenden Machtverhältnisse verschleiere.[50][51]

Serge Moscovici sieht sprachliche Propaganda in einem Herrschaftssystems als dritte Ebene der Beeinflussung der Vorstellungen der Menschen. Erste Ebene ist der Raum und seine atmosphärische Wirkung, die zweite Ebene die Art der Veranstaltung, etwa eine Feier, das an diesem Ort und bei diesem Anlass gesprochene Wort enthält nach seiner Darstellung auch durch Atmosphäre und Kontext eine persuasive Bedeutung.[52]

Literatur

allgemein
  • Edward Bernays: Propaganda. Horace Liveright, New York 1928. Neuauflage: Ig Publishing, Brooklyn N.Y. 2005, ISBN 0-9703125-9-8; deutsche Ausgabe übersetzt von Patrick Schnur, orange-press, Freiburg i. Br. 2007, ISBN 978-3-936086-35-5.
  • Thymian Bussemer: Propaganda. Konzepte und Theorien. Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2005, ISBN 3-8100-4201-3.
  • Jacques Ellul: Propagande. A. Colin, Paris 1962.
  • Stuart Ewen: PR! A Social History of Spin. Basic Books, New York 1996, ISBN 0-465-06168-0, ISBN 0-465-06179-6.
  • Rainer Gries, Wolfgang Schmale (Hrsg.): Kultur der Propaganda. Überlegungen zu einer Propagandageschichte als Kulturgeschichte. Winkler, Bochum 2005, ISBN 3-89911-028-5.
  • Wolfgang Schieder, Christof Dipper: Propaganda. In: Otto Brunner, Werner Conze, Reinhart Koselleck (Hrsg.): Geschichtliche Grundbegriffe. Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland. Band 5, Klett-Cotta, Stuttgart 2004, ISBN 3-608-91500-1, S. 69–112.
  • Ferdinand Tönnies: Kritik der öffentlichen Meinung, 1922. In: Ferdinand Tönnies Gesamtausgabe. Band 14, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2002.
  • Jonathan Auerbach, Russ Castronovo (Hrsg.): The Oxford Handbook of Propaganda Studies. 9. Januar 2014, ISBN 978-0-19-976441-9
Kriegspropaganda
  • Andrej Bartuschka: Der andere Krieg: US-Propaganda und counterinsurgency im Kalten Krieg am Beispiel des Vietnamkonfliktes. Wissenschaftlicher Verlag, Trier 2013, ISBN 978-3-86821-451-2 (Dissertation Universität Jena 2011, 556 Seiten).
  • Klaus-Jürgen Bremm: Propaganda im Ersten Weltkrieg. Theiss, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-8062-2754-3.
  • Ortwin Buchbender, Horst Schuh: Die Waffe die auf die Seele zielt. Psychologische Kriegführung 1939–1945. Motorbuch, Stuttgart 1983, ISBN 3-87943-915-X.
  • Marcus König: Agitation – Zensur – Propaganda: der U-Boot-Krieg und die deutsche Öffentlichkeit im Ersten Weltkrieg Ibidem, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-8382-0632-5 Dissertation Universität Mainz 2012, 829 Seiten, unter dem Titel: Der öffentliche Diskurs über den U-Boot-Krieg im Ersten Weltkrieg.
  • Phillip Knightley: The First Casualty: The War Correspondent as Hero and Myth-Maker from the Crimea to Iraq. 3rd edition: 2004, ISBN 0-8018-8030-0.
  • Martin Jung, Propaganda for War, in: Nigel Young (Hrsg.), The Oxford international encyclopedia of peace, 2010, ISBN 978-0-19-533468-5.
  • Anne Morelli: Die Prinzipien der Kriegspropaganda, zu Klampen, Springe 2004, ISBN 978-3-934920-43-9.
einzelne Staaten
  • Judith Barben: Spin doctors im Bundeshaus. Gefährdungen der direkten Demokratie durch Manipulation und Propaganda. Eikos, Baden (Schweiz) 2009, ISBN 978-3-033-01916-4.
  • Peter Bürger: Kino der Angst. Terror, Krieg und Staatskunst aus Hollywood. Schmetterling, Stuttgart 2005, ISBN 3-89657-471-X.
  • Gerald Diesener, Rainer Gries (Hrsg.): Propaganda in Deutschland. Zur Geschichte der politischen Massenbeeinflussung im 20. Jahrhundert. Primus, Darmstadt 1996, ISBN 3-89678-014-X.
  • Dimitri Kitsikis, Propagande et pressions en politique internationale, Paris, Presses Universitaires de France, 1963, 537 pages.
  • Klaus Körner: Die rote Gefahr. Antikommunistische Propaganda in der Bundesrepublik 1950–2000. Konkret, 2002, ISBN 3-89458-215-4.
  • Johann Plenge: Deutsche Propaganda. Die Lehre von der Propaganda als praktische Gesellschaftslehre, Nachwort von Ludwig Roselius, Angelsaches-Verlag, Bremen 1922, Vorlage:DNB ²1965.
  • Christian Saehrendt: Kunst als Botschafter einer künstlichen Nation. Studien zur Rolle der bildenden Kunst in der Auswärtigen Kulturpolitik der DDR. Steiner, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-515-09227-2.
  • Harro Segeberg (Hrsg.): Mediale Mobilmachung. Das Dritte Reich und der Film. Fink, Paderborn 2004, ISBN 3-7705-3863-3.

Filme

  • Kinder, Kader, Kommandeure – 40 Jahre DDR Propaganda – Dokumentarfilm, 90 min. Ein Kompilationsfilm, der die Geschichte der DDR anhand ihrer eigenen Propagandafilme nacherzählt (deutsch und englisch). Trailer.

 

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Thymian Bussemer: Propaganda: Konzepte und Theorien. Springer, 2008, ISBN 978-3-53116160-0, S. 26 f. (online [abgerufen am 24. Februar 2017]).
  2. So Norstedt u. a.: From the persian Gulf to Kosovo – War Journalism and Propaganda. In: European Journal of Communication 15 (2000), S. 383–404.
  3. Bundeszentrale für politische Bildung: Was ist Propaganda? Abgerufen am 24. Februar 2017: „Propaganda ist der Versuch der gezielten Beeinflussung des Denkens, Handelns und Fühlens von Menschen […] Charakteristisch für Propaganda ist, dass sie die verschiedenen Seiten einer Thematik nicht darlegt und Meinung und Information vermischt. […] Propaganda nimmt dem Menschen das Denken ab und gibt ihm stattdessen das Gefühl, mit der übernommenen Meinung richtig zu liegen.“
  4. Thymian Bussemer: Propaganda: Konzepte und Theorien. Springer, 2008 (online [abgerufen am 24. Februar 2017]).
  5. Gerhard Maletzke: Propaganda. Eine begriffskritische Analyse. In: Publizistik 17 (1972), Heft 2, S. 153–164, Definition S. 157: „‚Propaganda‘ sollen geplante Versuche heißen, durch Kommunikation die Meinung, Attitüden, Verhaltensweisen von Zielgruppen unter politischer Zielsetzung zu beeinflussen.“
  6. Kristoff M. Ritlewski: Pluralismus als Strukturprinzip im Rundfunk: Anforderungen aus dem Funktionsauftrag und Regelungen zur Sicherung in Deutschland und Polen. Peter Lang, 2009, ISBN 978-3-63159406-3, S. 3 (google.de [abgerufen am 24. Februar 2017]).
  7. Thomas Morawski, Martin Weiss: Trainingsbuch Fernsehreportage. Reporterglück und wie man es macht – Regeln, Tipps und Tricks. Mit Sonderteil Kriegs- und Krisenreportage. Springer, 2008, ISBN 978-3-53190701-7, S. 303 (google.de [abgerufen am 24. Februar 2017]).
  8. Christer Petersen: Terror und Propaganda: Prolegomena zu einer Analytischen Medienwissenschaft. transcript Verlag, 2017, ISBN 978-3-83942243-4 (google.de [abgerufen am 24. Februar 2017]).
  9. Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung – Text- und Diskursanalyse. Abgerufen am 24. Februar 2017.
  10. Vorlage:DWDS
  11. Scott M. Cutlip: The Unseen Power: Public Relations: A History. Routledge, 2013, ISBN 978-1-13669000-6 (google.de [abgerufen am 24. Februar 2017]).
  12. 12,0 12,1 Thymian Bussemer: Propaganda: Konzepte und Theorien. Springer, 2015, ISBN 978-3-66311182-5 (google.de [abgerufen am 24. Februar 2017]).
  13. Edward Bernays: Propaganda, ICH – Information Clearing House (Erstveröffentlichung 1928), 20. August 2010, abgerufen am 24. Februar 2017.
  14. The Rise of the All-Consuming Self and the Influence of the Freud Dynasty – from Sigmund to Matthew. In: BBC – Press Office. 28. Februar 2002, abgerufen am 24. Februar 2017.
  15. Stanley Baran, Dennis Davis: Mass Communication Theory: Foundations, Ferment, and Future. Cengage Learning, 2008, ISBN 0-49550363-0 (google.de [abgerufen am 24. Februar 2017]).
  16. Dieter Nohlen (Hg.), Lexikon der Politik, Bd. 7, ISBN 3-406-36911-1, S. 524.
  17. Kathrin Mok: Politische Kommunikation heute: Beiträge des 5. Düsseldorfer Forums Politische Kommunikation. Frank & Timme GmbH, 2010, ISBN 978-3-86596271-3 (google.de [abgerufen am 24. Februar 2017]).
  18. Military Psychological Operations Manual. Mind Control Publishing, 2009, ISBN 978-0-557-05256-1.
  19. Gerhard Strauß, Ulrike Haß-Zumkehr und Gisela Harras: Brisante Wörter von Agitation bis Zeitgeist, de Gruyter, Berlin, 1989, S. 304.
  20. Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte vom 19.Dezember 1966, Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland.
  21. Vgl. ausführlich Ferdinand Tönnies, Kritik der öffentlichen Meinung, 1922.
  22. Ian Kershaw: die ewige Frage nach dem «Warum?» SRF, 3. Juni 2012, Minute 23:50
  23. Bundeszentrale für politische Bildung: Geschichte der Kriegspropaganda
  24. Lenin, Was tun? Brennende Fragen unserer Bewegung, 1902, bes. Kapitel 3b: Die Geschichte darüber, wie Plechanow von Martynow vertieft wurde.
  25. Günther Heydemann, Die Innenpolitik der DDR, in: Enzyklopädie deutscher Geschichte, Band 66, Oldenbourg, München 2003, ISBN 3-486-55770-X, S. 99.
  26. Henning Schluß (Hrsg.), Indoktrination als Code in der SED-Diktatur – Indoktrination und Erziehung, VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2007, ISBN 978-3-531-15169-4, S. 35–47.
  27. Monika Gibas: Propaganda in der DDR. Erfurt 2000.
  28. Gerald Diesener, Rainer Gries (Hrsg.), Propaganda in Deutschland. Zur Geschichte der politischen Massenbeeinflussung im 20. Jahrhundert. Darmstadt 1996.
  29. Günther Heydemann, Geschichtsbild und Geschichtspropaganda in der Ära Honecker, in: Ute Daniel, Wolfram Siemann (Hrsg.), Propaganda. Meinungskampf, Verführung und politische Sinnstiftung 1789–1989, Frankfurt a. M. 1994, S. 161–171.
  30. Brigitte Klump, Das Rote Kloster. Als Zöglinge in der Kaderschmiede der Stasi. Ullstein Verlag, Frankfurt a. M. 1993, ISBN 3-548-34990-0.
  31. Bundesarchiv, B141/155531; vgl. 76. Sitzung am 16. Mai 1963
  32. Monika Gibas, Dirk Schindelbeck (Hrsg.): „Die Heimat hat sich schön gemacht…“ – 1959: Fallstudien zur deutsch-deutschen Propagandageschichte. Leipzig 1994.
  33. Vgl. Gerald Diesener, Rainer Gries (Hrsg.): Propaganda in Deutschland – Zur Geschichte der politischen Massenbeeinflussung im 20. Jahrhundert, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1996, S. 113 ff., 235 ff.
  34. Klaus Körner: „Die rote Gefahr“. Antikommunistische Propaganda in der Bundesrepublik 1950–2000, Konkret Literatur Verlag, Hamburg 2003, ISBN 3-89458-215-4, S. 30 ff., 21 ff., 50 ff.
  35. Dirk Drews: Die Psychologische Kampfführung/Psychologische Verteidigung der Bundeswehr. (PDF; 3,4 MiB) Eine erziehungswissenschaftliche und publizistikwissenschaftliche Untersuchung. In: Inauguraldissertation zur Erlangung des Akademischen Grades eines Dr. phil., vorgelegt dem Fachbereich 02: Sozialwissenschaften, Medien und Sport der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 2006, archiviert vom Original am 22. Januar 2017; abgerufen am 28. Juli 2018.
  36. Peter Finn: Russia Pumps Tens of Millions Into Burnishing Image Abroad. In: The Washington Post, 6. März 2008 (englisch).
  37. «Честь России стоит дорого». Мы выяснили, сколько конкретно. In: Nowaja Gaseta, 21. Juli 2005 (russisch); Имидж за $30 млн. In: Vedomosti, 6. Juni 2005 (russisch).
  38. Journalism mixes with spin on Russia Today: Critics. (Memento vom 11. Juni 2007 im Internet Archive) In: CBC News, 10. März 2006 (englisch).
  39. David Barstow: Behind TV Analysts, Pentagon’s Hidden Hand. In: The New York Times, 20. April 2008 (englisch)
  40. David Sessions: Onward, T.V. Soldiers. In: Slate, 20. April 2008 (englisch).
  41. Garth S. Jowett, Victoria O'Donnell: Propaganda & Persuasion. 6. Auflage. SAGE Publications, 2014, ISBN 978-1-48332352-7, S. 382 ff.
  42. 27'000 PR-Berater polieren Image der USA. In: tagesanzeiger.ch/. (tagesanzeiger.ch [abgerufen am 24. September 2018]).
  43. Gekaufte Meinung: Pentagon beschäftigt PR-Armee für US-TV. In: Spiegel Online. 20. April 2008 (spiegel.de [abgerufen am 24. September 2018]).
  44. Aufarbeitung dieses Kapitels der US-Geschichte durch Thomas Röper, https://www.rubikon.news/artikel/die-propaganda-fabrik
  45. http://citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc/download?doi=10.1.1.1009.8271&rep=rep1&type=pdf; Persuasion and Propaganda; Zugriff: 2017-03-14
  46. Robert Cole, ed. Encyclopedia of Propaganda (3 vol 1998)
  47. Psychological Operations Field Manual No.33-1. Washington DC: Headquarters; Department of the Army. 1979.
  48. Charles U. Larson: Persuasion: Reception and Responsibility. Cengage Learning, 2009, ISBN 0-49556750-7 (google.de [abgerufen am 14. März 2017]).
  49. Anxiety Culture: The Propaganda System. Abgerufen am 14. März 2017.
  50. Rainer Mausfeld: Warum schweigen die Lämmer? Westend Verlag 2018
  51. Rainer Mausfeld: Die Scheindemokratie, https://www.rubikon.news/artikel/die-scheindemokratie
  52. Ivana Marková: Persuasion and Propaganda. S. 41, abgerufen am 14. März 2017.