Impfung

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Eine Impfung, auch Schutzimpfung oder Vakzination (ursprünglich die Infektion mit Kuhpockenmaterial; von lateinisch vacca, ‚Kuh‘) genannt, ist die Gabe eines Impfstoffes mit dem Ziel, vor einer (übertragbaren) Krankheit zu schützen.[1] Sie soll der Aktivierung des Immunsystems gegen spezifische Erreger dienen. Impfungen wurden als vorbeugende Maßnahme gegen Infektionskrankheiten entwickelt.[2]

Eine vorbeugende Impfung gegen eine Infektionskrankheit beruht auf einer spezifischen, aktiven Immunisierung gegen den Krankheitserreger und wird daher manchmal auch als Aktiv-Impfung bezeichnet. Ziel der aktiven Impfung ist es, das körpereigene Immunsystem zu befähigen, auf eine Infektion mit dem Erreger so rasch und wirksam zu reagieren, dass daraus keine oder nur eine abgeschwächte Infektionskrankheit resultiert. Es wird zwischen Lebendimpfstoffen und Totimpfstoffen unterschieden, zu letzteren gehören auch Toxoidimpfstoffe.
Dagegen handelt es sich bei der Passiv-Impfung (auch Heilimpfung) um eine lediglich passive Immunisierung durch Gabe von Antikörpern.[2]

Derzeit stehen Impfungen gegen eine Vielzahl von viralen und bakteriellen Infektionskrankheiten zur Verfügung. Weitere Impfstoffe gegen verbreitete Infektionskrankheiten und gegen chronische Infektionen, die angeblich Krebs begünstigen, sind derzeit in Entwicklung.[2]

Eine unkritisch positive Sicht der Impfungen und ihrer Geschichte ist zurzeit (Zugriff Dez. 2018) in dem Artikel Impfung in Wikipedia und auf der Seite des Robert-Koch-Institutes, wo auch die jeweils aktuellen Impfempfehlungen der STIKO (Ständige Impf-Kommission) zu finden sind.

Geschichte der Impfung

Unvollständige erste Daten:

  • 1600, ca. Kuhpocken-Variolation in China
  • 1721 Lady Mary Wortley Montagu beobachtet und berichtet über die Kuhpocken-Variolation bei Muslimen in Konstantinopel
  • 1798 Edward Jenner publiziert die Ergebnisse seiner Variolationsexperimente
  • 1885 attenuierte Tollwutvakzine (Louis Pasteur)
  • 1927 attenuierte Mycobacterium bovis BCG (Bacillus Calmette Guerin) Impfung erstmals in der Humanmedizin eingesetzt
  • 1950 erste Poliovakzine aus Zellkulturen in der experimentellen Anwendung (Koprowski, später Salk)
  • 1986 erster rekombinanter Impfstoff (HbsAg) wird in den USA lizensiert

Ein paar unstrittige Feststellungen zum Thema Impfen

In Europa gehören beimpfbare Erkrankungen nicht zu den wichtigsten Todesursachen

In den Statistiken zu Todesursachen in Europa treten Infektionen überhaupt nur unter „ferner-liefen“ auf[3]. Und unter diesen nehmen die durch Impfungen vermeidbaren wiederum nur einen kleinen Anteil ein, während die statistisch relevanten Infektionen AIDS und Tuberkulose sind. Die im Kindesalter zur Impfung empfohlenen Krankheiten liegen in der Todesursachen-Statistik in Europa nur im Promille-Bereich – und dies nicht, weil gegen sie geimpft wird, sondern weil sie als Erkrankungen keine statistisch relevante Rolle spielen.
Sofern es darum ginge, Leben zu retten, wäre der Einsatz viel effektiver

  • für Geschwindigkeitsbeschränkungen
  • gegen die öffentliche Förderung des Rauchens durch Werbung
  • gegen die wissenschaftlich nicht als sinnvoll belegte massenhafte Antibiotika-Gabe an Nutztiere, die über die Antibiotika-Resistenzbildung bei verbreiteten Keimen zu einer der häufigsten Todesursachen in Europa führt
  • für Förderung der Prävention bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen (die Haupt-Todesursache)

Der Rückgang der großen Seuchen hängt nicht mit der Einführung von Impfungen zusammen

Alle vorhandenen Statistiken über die Geschichte der Infektionserkrankungen zeigen, dass das Auftreten von Tuberkulose, Polio, Tetanus, Diphtherie vor der Einführung der allgemeinen Impfungen stattgefunden hat und stattdessen mit Kriegs- und Krisenzeiten korreliert.

Die Behauptung, eine geimpfte Bevölkerung sei gesünder als eine ungeimpfte, ist nicht evidenzbasiert [auf der Basis empirisch zusammengetragener und bewerteter wissenschaftlicher Erkenntnisse erfolgend (von diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen)].

Nicht alle Krankheiten, gegen die eine Impfempfehlung ausgesprochen wird, sind durch einfachen Kontakt übertragbar und erfordern eine Herdenimmunität.

  • Hepatitis B ist nur durch Bluttransfusion und ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragbar. Das heißt: Wenn ich mich gegen AIDS schütze, kann ich auch keine Hepatitis B bekommen.
  • Gleiches gilt für die Papilloma-Viren, welche nur durch direkten Schleimhautkontakt beim Geschlechtsverkehr übertragen werden.
  • Tetanus ist überhaupt nicht von Mensch zu Mensch übertragbar.Erkrankungen an Tetanus treten in Deutschland nur bei älteren Menschen auf. Erkrankungen oder Todesfälle bei Kindern treten in Deutschland seit Jahren nicht auf[4], obwohl hunderttausende Kinder nicht dagegen geimpft sind. Das heißt, dass für Kinder den gut belegten Impfschäden[5] kein belegbarer Nutzen gegenübersteht.
  • Zur Diphtherie schreibt das RKI: “Die Virulenz des Diphtherie-Erregers entsteht durch das Diphtherie-Toxin. Die Diphtherie-Impfung richtet sich daher gegen das Diphtherie-Toxin, nicht gegen den Diphtherie-Erreger selbst. Die erzeugte antitoxische Immunität verhindert weitgehend Erkrankungen, nicht aber eine Infektion bzw. Kolonisation, so dass auch unter Geimpften Keimträger vorkommen können.“[6] Mit anderen Worten: Die Diphtherie-Impfung erzeugt keine Immunität gegen das Bakterium und somit kann es auch keine Herdenimmunität geben. Die Impfung bewirkt hingegen eine größere Unempfindlichkeit gegen das – von in diesen Bakterien lebenden Viren – gebildete Toxin, welches die gesundheitlichen Schäden beim Menschen hervorruft. Diese Unempfindlichkeit ist also eine rein individuelle für die geimpfte Person und klingt nach 5-10 Jahren ab.[7] Auch geimpfte Personen können die Bakterien übertragen. Mit der Impfung werden die Folgen der Infektion für das Individuum vermindert, aber nicht die Infektion als solche. Ein Rückgang der Verbreitung von Diphtherie kann also nicht mit Durchimpfungsraten erklärt werden, und die Behauptung des RKI „Die Erwachsenen profitieren dabei von einem guten, durch die hohen Impfraten der Kinder bedingten Herdenschutz.“[8] widerspricht der eigenen, oben zitierten Aussage zur Wirksamkeit der Impfung und auch der medizinischen Logik und ist als falsch zu betrachten.

Der Vorstellung, durch hohe Durchimpfungsraten sei eine „Herdenimmunität“ erreichbar und damit ein höherer Schutz derjenigen, die durch eine Erkrankung besonders gefährdet seien aber nicht geimpft werden könnten, ist nachweislich falsch und wird durch die Daten des European Centre for Disease Prevention and Control der EU widerlegt.[9]

Die Formulierung „Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs“ ist irreführend

Die HPV-Impfung immunisiert gegen ein paar der vielen Stämme von Papilloma-Viren, von denen angenommen wird, dass sie das Auftreten von Cervical-Karzinomen begünstigen. Auch nach einer solchen Impfung kann eine Frau sich an anderen Papilloma-Viren anstecken oder auch ohne diesen möglichen Auslöse-Faktor Gebärmutterhalskrebs bekommen. Die HPV-Impfung kann nicht gegen den Krebs schützen, sondern vermindert das statistische Risiko, daran zu erkranken, sofern es nicht zu einer Verbreitung derjenigen Viren-Stämme kommt, gegen welche nicht geimpft wird.

Die Einführung einer Impfpflicht führt nicht zu einem Rückgang der Erkrankungen

In einigen europäischen Ländern gibt es eine Impfpflicht für die DTP und auch für die Masern-Impfung. Die Statistik der Weltgesundheitsorganisation (WHO)[10] zeigt aber, dass die Durchimpfungsrate dieser Länder bei DTP weniger als ein Prozent höher als in Deutschland ist, während die Durchimpfungsrate bei Masern (MCV1) sogar in Deutschland höher liegt.

Die Anzahl an Masern-Erkrankungen liegt nach Angaben des European Centre for Disease Prevention and Control der EU[9] über 3/2018-2/2019 gemittelt bei nur einem Drittel der EU-Werte und deutlich unterhalb der Länder, in welchen eine Impfpflicht besteht (Frankreich, Italien, Bulgarien, Tschechien). Laut Angaben des ECDC lag die Zahl der Todesfälle aufgrund von Masern zwischen 3/18 und 2/19 in der gesamten EU bei 17 (davon 10 in Bulgarien, wo eine Impfpflicht besteht) und in Deutschland bei Null.[11]

Hingegen zeigen Umfrage-Ergebnisse der EU, dass in Staaten mit Impfpflicht die Skepsis der Bevölkerung deutlich höher liegt als in Staaten ohne eine solche.[12]

Impfkritik

Seit Beginn des Impfens ist die Idee sehr umstritten und zwar sowohl was die epidemiologische Wirksamkeit wie auch was die Schädlichkeit angeht.

Zur kritischen Sicht wird auf den Abschnitt "Literatur | Weblinks"

Literatur | Weblinks

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Einzelnachweise