Impfpflicht

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Die Einführung einer Impfpflicht führt nicht zu einem Rückgang der Erkrankungen. In einigen europäischen Ländern gibt es eine Impfpflicht gegen Diphtherie, Keuchhusten (Pertussis), Masern und Tetanus. Die Statistik der Weltgesundheitsorganisation (WHO)[1] zeigt aber, dass die Durchimpfungsrate dieser Länder bei DTP weniger als ein Prozent höher als in Deutschland ist, während die Durchimpfungsrate bei Masern (MCV1) sogar in Deutschland höher liegt.

Die Anzahl an Masern-Erkrankungen liegt nach Angaben des ECDC[2] über 3/2018–2/2019 gemittelt bei nur einem Drittel der EU-Werte und deutlich unterhalb der Länder, in welchen eine Impfpflicht besteht (Frankreich, Italien, Bulgarien, Tschechien). Laut Angaben des ECDC lag die Zahl der Todesfälle aufgrund von Masern zwischen 3/18 und 2/19 in der gesamten EU bei siebzehn (davon zehn in Bulgarien, wo eine Impfpflicht besteht) und in Deutschland bei Null.[3]

Hingegen zeigen Umfrage-Ergebnisse der EU, dass in Staaten mit Impfpflicht die Skepsis der Bevölkerung deutlich höher liegt als in Staaten ohne eine solche.[4]

Der Deutsche Ethikrat veröffentlichte am 27. Juni 2019 eine Stellungnahme, in er sich gegen eine gesetzliche Impfpflicht aussprach. Er lobte zwar Vorzüge von Impfungen und verwies jedoch lediglich auf eine „moralische“ Impfpflicht. Juristisch verpflichtende Impfungen lehnte er ab. Er sah besonders die mit einer solchen Verpflichtung möglicherweise verbundenen Zwangsmaßnahmen als problematisch an. Sie könnten zu Traumatisierungen von Kindern und Vertrauensverlust bei Eltern führen.

Medien

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Massenmedium

Alternativmedien

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⭕ 25.02.24 | reitschuster.de: »Brasilien plant Impf-Pflicht in Kitas und Schulen | Babys ab 6 Monaten«

Weblinks

Wikipedia

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Youtube

Siehe auch

Einzelnachweise