Forschungen und Studien zur Homöopathie

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Den neuesten Stand der Forschungen zur Homöopathie können Sie in diesem Reader der WissHom nachlesen.

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Schulwissenschaftliche Forschungen zur Homöopathie

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In den letzten zwei Jahrzehnten sind eine Reihe von Anstrengungen unternommen worden, die Wirkungsweise der homöopathischen Therapie auf naturwissenschaftlicher Basis zu erforschen, auf sie also die gleichen Kriterien anzuwenden wie auf andere Formen der Medizin.[1] Dies geschah unter zwei Fragestellungen: Zum einen wurde a) versucht, mittels kontrollierter klinischer Studien, doppelblind, zu klären, ob homöopathische Medikamente überhaupt eine Wirkung haben, die sich von Placebo-Wirkungen unterscheiden läßt. Und zum anderen wurden b) physikalische und biochemische Versuche gemacht, um einem naturwissenschaftlichen Verständnis der Wirkmechanismen von Hochpotenzen näher zu kommen.

a) Ist Homöopathie überhaupt wirksam? Trotz der Schwierigkeit, ein fachfremdes Prüfverfahren auf die Homöopathie anzuwenden, und trotz der erheblichen methodischen Probleme, die durch Doppelblindstudien und den unklaren Placebobegriff ohnehin aufgeworfen werden[2], sind die Wirksamkeits-Studien zu homöopathischen Medikamenten in der Summe so günstig ausgefallen, daß selbst eine Gruppe von Kritikern die Argumentationslage der homöopathischen Therapeuten als „beneidenswerte Position“ bezeichnet.[3] Das bedeutet, daß selbst unter ungünstigsten Bedingungen und mit zum Teil völlig sachfremdem Studiendesign[4] gezeigt werden konnte, daß homöopathische Mittel anders wirken als Placebo.

b) Sind hochpotenzierte Stoffe physikalisch existent? Die grundlegenden Untersuchungen zum physikalischen und biochemischen Verhalten von Hochpotenzen scheinen zumindest Hinweise darauf erbracht zu haben, daß potenzierte Substanzen sich anders verhalten als unpotenzierte Substanzen der gleichen Verdünnungsstufe. Ähnliche Untersuchungen und Nachweise haben schon lange anthroposophische Wissenschaftler erbracht, die mittels qualitativer Nachweisverfahren (zum Beispiel Tropfenbilder, Dünnschichtchromatografie) zeigten, daß biologisch-dynamisch gezogene Pflanzen sich von herkömmlichen unterscheiden lassen – und in diesem Sinne sind Methoden der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise (zum Beispiel das Rhythmisieren) ebenso wie die Potenzierung alchimistische Verfahren, welches bei oberflächlicher chemischer Betrachtung keine Unterschiede erkennen lassen.

Ironischerweise ist es so, daß klinische Studien über homöopathische Therapie oft viel strengeren wissenschaftlichen Standards unterliegen als schulmedizinische, um sich nicht schon durch Formfehler oder statistische Schwächen zu disqualifizieren.

Zusammenfassend kann man also sagen, daß die bisherigen naturwissenschaftlichen Forschungen gezeigt haben, daß homöopathische Wirkungen im Horizont einer mechanistischen Weltwahrnehmung und Deutung auf jeden Fall existent sind. Verfeinern wir die Meßverfahren hinreichend, so läßt sich das Vorhandensein solcher Wirkungen beobachten. Ähnlich wie in der parapsychologischen Forschung gehen die möglichen Aussagen aber nicht über die Feststellung der bloßen Existenz solcher Effekte hinaus. Wie sie eigentlich zustande kommen, welches ihre inneren Gesetzmäßigkeiten sind, und all die Fragen, die die HomöopathInnen in der täglichen Praxis beschäftigen, bleiben dabei bislang unerklärt und unberührt. Das ist der derzeitige Stand der Dinge; und aufgrund der grundsätzlichen Überlegungen zu diesen Themen ist auch nicht damit rechnen, daß sich daran etwas wesentlich ändern kann – siehe dazu Wirkungsmodelle zur Homöopathie.

 

Fußnoten

  1. eine ausführliche Literaturliste solcher Studien, Metastudien und Diskussionen derselben findet sich in Haidvogel,M.: Klinische Forschung
  2. siehe die ausführlichen Arbeiten von G.Ivanovas zu diesem Thema
  3. Schuck, Dipl.-Psych. Dr. med. Dr. phil. Peter; Müller, Dipl.-Psych. Dr. phil. Horst; Resch, Prof. Dr. med. habil. Karl-Ludwig: Wirksamkeitsprüfung: „Doppelblindstudien“ und komplexe Therapien, in: Deutsches Ärzteblatt 98, Heft 30 vom 27.07.01, Seite A-1942.
  4. siehe zu dieser Problematik auch die verschiedenen Arbeiten von Prof. Harald Walach