Angst: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 11. Januar 2021, 20:05 Uhr


Szenarienpapier des BMI zu COVID-19

Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen[1]

Seite 1: Soziale Kontakte sind für eine bestimmte Zeit auf ein Minimum zu reduzieren (soziale Distanzierung) und ein Ende dieser Maßnahmen ist von der nachvollziehbaren öffentlichen Wirkung dieser Maßnahmen abhängig zu machen.

Seite 3: Die Abschätzung der Sterblichkeitsrate kann am besten mit den Daten aus Südkorea geschehen. Dort wurden mit minimalen Ausgangsbeschränkungen, vor allem durch effizientes Testen und Isolieren, die verschiedenen Ausbrüche erfolgreich unter Kontrolle gebracht. Bei einer erheblichen Dunkelziffer von nicht gefundenen Fällen wäre dies nicht möglich gewesen. Es erging nie ein Aufruf zur Selbstisolierung bei milden Symptomen, der in der Grippesaison und bei einem Virus, das sehr lange ansteckend ist, auch nicht viel gebracht hätte. Auch wurden dort durch die systematische Kontaktsuche sehr viele Personen getestet, die überhaupt keine Symptome hatten. Daher ist in Südkorea mit einer sehr kleinen Dunkelziffer zu rechnen. Die Fallsterblichkeitsraten pro Altersgruppe können daher als gute Referenz betrachtet werden, die noch leicht hinaufzusetzen sind, da noch regelmäßig Todesfälle gemeldet werden, obwohl wenige neue Fälle hinzukommen. Diese Zahlen sind außerdem mit den Zahlen aus China außerhalb Hubei kohärent, wo noch viel intensiver getestet wurde. Für die Verteilung der Fälle auf die verschiedenen Altersgruppen und die Alterspyramide in Südkorea erhält man eine mittlere Fallsterblichkeitsrate von momentan 1,1%. Angepasst an die Altersstruktur für Europa erhält man eine mittlere Fallsterblichkeitsrate von 1,8% bei bester Krankenhausversorgung.

 

Seite 13:Schlussfolgerungen für Maßnahmen und offene Kommunikation

4 a. Worst case verdeutlichen! Wir müssen wegkommen von einer Kommunikation, die auf die Fallsterblichkeitsrate zentriert ist. Bei einer prozentual unerheblich klingenden Fallsterblichkeitsrate, die vor allem die Älteren betrifft, denken sich viele dann unbewusst und uneingestanden: «Naja, so werden wir die Alten los, die unsere Wirtschaft nach unten ziehen, wir sind sowieso schon zu viele auf der Erde, und mit ein bisschen Glück erbe ich so schon ein bisschen früher». Diese Mechanismen haben in der Vergangenheit sicher zur Verharmlosung der Epidemie beigetragen. Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden:

  • 1) Viele Schwerkranke werden von ihren Angehörigen ins Krankenhaus gebracht, aber abgewiesen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst. Die Situation, in der man nichts tun kann, um in Lebensgefahr schwebenden Angehörigen zu helfen, ebenfalls. Die Bilder aus Italien sind verstörend.
  • 2) "Kinder werden kaum unter der Epidemie leiden": Falsch. Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern. Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld

daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.

  • 3) Folgeschäden: Auch wenn wir bisher nur Berichte über einzelne Fälle haben, zeichnen sie doch ein alarmierendes Bild. Selbst anscheinend Geheilte nach einem milden Verlauf können anscheinend jederzeit Rückfälle erleben, die dann ganz plötzlich tödlich enden, durch Herzinfarkt oder Lungenversagen, weil das Virus unbemerkt den Weg in die Lunge oder das Herz gefunden hat. Dies mögen Einzelfälle sein, werden aber ständig wie ein Damoklesschwert über denjenigen schweben, die einmal infiziert waren. Eine viel häufigere Folge ist monate- und wahrscheinlich jahrelang anhaltende Müdigkeit und reduzierte Lungenkapazität, wie dies schon oft von SARS-Überlebenden berichtet wurde und auch jetzt bei COVID-19 der Fall ist, obwohl die Dauer natürlich noch nicht abgeschätzt werden kann.

 

ARD-faktenfinder-Artikel über Angstmache

Patrick Gensing, Redaktion ARD-faktenfinder fasst in seinem Bericht die häufigsten Verschwörungslegenden zusammen, die Angst vor Impfungen schüren sollen:[2]

Einzelne Menschen, die versterben und bereits geimpft waren, werden nun als "Opfer" der Impfung dargestellt - obwohl entsprechende Belege fehlen.

Wieder andere wollen nicht glauben, dass es in kurzer Zeit überhaupt möglich sei, einen Impfstoff zu entwickeln.

Eine Frau, die sich auf ihrem Profil gegen wissenschaftlich verifizierte Medizin bei der Krebsbehandlung wendet, schreibt im Kontext der Impfungen von einem "satanischen Weltkomplott".

Eine weitere Frau schreibt, es gebe keine Pandemie, es gehe stattdessen um die "massive Etablierung von 5G" zur "totalen Überwachung sowie Kontrolle". Ziel sei eine "totalitäre digitale Diktatur"sowie ein "globaler Massengenozid!"

Besonders groß ist die Angst, der Impfstoff könnte das Erbgut verändern.

Ein Aktivist suggeriert auf seinem Blog, selbst der Gründer von Biontech wolle sich und seine Mitarbeiter nicht impfen lassen - aus Sorge vor Nebenwirkungen.

Spiegel Kolumne von Franziska Augstein

Franziska Augstein, die Tochter des Spiegel-Herausgebers Rudolf Augstein schreibt in ihrem Meinungsstück:[3]

Was für die Öffentlich-Rechtlichen gilt, trifft auch auf viele andere Medien zu: Angstmache war und ist Programm.

Fußnoten:

Die AfD stellte im Bundestag am 3.6.2020 eine Anfrage an das Inneministerium. [1]

  1. bmi.bund.de: Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen 28. April 2020
  2. tagesschau.de: Corona-Impfungen: Angstmache, Falschmeldungen und Gerüchte 11. Januar 2021
  3. spiegel.de: Fortgeworfen vom Staat 9. Januar 2021